Bei den meisten Menschen kommen Urlaubsgefühle auf, sobald von Samsonite die Rede ist. Das US-Unternehmen bezeichnet sich selbst als größten Produzenten von Reisegepäck. Was aber nur wenige wissen: Die Welt hat dem Konzern neben Taschen und Koffern eine der wichtigsten Innovationen der Finanzindustrie zu verdanken. 1971 lancierten William Sharpe und Bill Fouse den "Samsonite Pension Fund". Ziel dieses Vehikels war es, den Verlauf der damals 1500 an der New Yorker Börse gehandelten Titel möglichst genau abzubilden. Auch wenn dieser Fonds nur institutionellen Anlegern zugänglich war: Die Initiatoren schufen damit den Prototypen des Exchange Traded Fund, kurz ETF - zu Deutsch börsengehandelter Indexfonds. Ein Vierteljahrhundert später ist das Kürzel ETF nicht mehr aus der modernen Geldanlage wegzudenken. An der Deutschen Börse sind mehr als 1100 ETFs gelistet.



ETFs versuchen ihren jeweiligen Vergleichsindex möglichst genau abzubilden. Wer etwa einen Indexfonds auf den DAX kauft, koppelt sein Kapital unmittelbar an die Entwicklung des heimischen Leitbarometers. Die Anbieter nutzen zwei unterschiedliche Methoden, um sich an die Fersen eines Index zu hängen. Bei der physischen Replikation kauft der Fonds sämtliche Bestandteile analog zu deren Gewichtung im Vergleichsindex. Eine Alternative dazu ist das "Optimized Sampling". Dabei liegt nur eine Auswahl der Mitglieder im Fondsvermögen, die besonders repräsentativ für den Index ist.

Bei der synthetischen Replikation ist der ETF nicht direkt im Index positioniert, sondern erreicht dessen Performance durch Tauschgeschäfte. Wegen der mit solchen Swaps verbundenen Kontrahentenrisiken meidet so mancher Anleger synthetische ETFs. Allerdings ist die Ausfallgefahr durch regulatorische Vorgaben stark begrenzt.

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Mehrere Qualitätskriterien



Unabhängig von der Methode sollten Anleger darauf achten, dass der ETF den Index möglichst genau abbildet. Diesbezüglich eignet sich die Tracking-Differenz als ein Auswahlkriterium. Sie gibt den Performance-Unterschied zwischen Fonds und Vergleichsindex über einen bestimmten Zeitraum an. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Liquidität. Anleger bekommen bereits mit einem Blick auf die Geld-Brief-Spanne ein Gespür für die Handelsqualität eines ETFs. Je kleiner der Spread ausfällt, desto attraktiver ist ein Fonds.

Die besten Daten helfen nichts, wenn ein ETF in puncto Gebühren nicht konkurrenzfähig ist. In der Total Expense Ratio (TER) kommen sämtliche Verwaltungs- und Betriebskosten eines Indexfonds zum Ausdruck. Laut Berechnungen von Deutsche Bank Markets Research beträgt die durchschnittliche Gesamtkostenquote bei europäischen Aktien-ETFs 0,41 Prozent jährlich. Der starke Wettbewerbsdruck führte dazu, dass sich die Banken bei den wichtigsten Börsenbarometern mit deutlich weniger zufrieden geben. So bildet etwa der Anbieter Comstage den DAX gegen eine TER von 0,08 Prozent jährlich passiv ab.

Dieser Indexfonds zählt zu den Bestandteilen der neuesten Produktidee der Commerzbank-Marke. Im April legte Comstage eine Vermögensstrategie auf. Um ein diversifiziertes Portofolio aufzubauen, packten die Frankfurter zehn ETFs in einem Dachfonds zusammen. Mit 60 Prozent fällt der Aktienanteil relativ hoch aus. Hinzu kommen 30 Prozent Anleihen sowie ein Zehntel Rohstoffe. "Bereits ab 25 Euro im Monat lässt sich mit diesem ETF eine langfristige Vermögensbildung realisieren", erklärt Comstage-Geschäftsführer Thomas Meyer zu Drewer im Interview auf Seite 11. Um Anlegern die Suche nach dem passenden Produkt zu erleichtern, haben wir diesen sowie elf weitere attraktive Indexfonds in der Tabelle unten zusammengetragen.

Der Fiskus freut sich



Etwas erklärungsbedürftig ist die Besteuerung von ETFs. Deshalb skizzieren wir abschließend grob, worauf es hier zu achten gilt. Grundsätzlich ist für den deutschen Privatanleger die Abgeltungsteuer von zentraler Bedeutung. Beim Verkauf eines Indexfonds behalten inländische Kreditinstitute diesen in der Regel rund 26,4 Prozent (ohne Kirchensteuer) betragenden Obolus ein, sofern ein Gewinn anfällt. Diesbezüglich unterscheidet sich das passive Produkt nicht vom Aktienbesitz. Gleiches gilt bei ausschüttenden Fonds. Sobald der ETF laufende Erträge an seine Anteilseigner weiterreicht, führt die Depotbank die fällige Steuer automatisch an den Fiskus ab.

Etwas komplizierter wird das Ganze bei thesaurierenden Produkten, die Zinsen und Dividenden in das Fondsvermögen reinvestieren. Inländische ETFs zahlen die fälligen Steuern automatisch. Dagegen müssen Anleger bei Fonds mit einem ausländischen Domizil selbst aktiv werden und die Erträge bei der Steuererklärung in der Anlage KAP aufführen. Eine weitere Besonderheit kommt beim Verkauf eines thesaurierenden Fonds mit Auslands-Domizil zum Tragen. Grundsätzlich ist hierbei der gesamte Verkaufserlös steuerpflichtig - inklusive bereits versteuerter Thesaurierungsbeträge. Um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden und zu viel gezahlte Abgaben zurückzuerhalten, muss der Anleger die für laufende Erträge bereits getragene Belastung in der Steuererklärung geltend machen.



Auf Seite 3: "Vermögensaufbau ab 25 Euro im Monat"





Thomas Meyer zu Drewer (Geschäftsführer von Comstage): "Vermögensaufbau ab 25 Euro im Monat"



Börse Online: Welche Idee steckt hinter der Comstage-Vermögensstrategie?


Thomas Meyer zu Drewer:

Wir reagieren mit diesem ETF auf die Kundenanforderungen. In vielen Gesprächen wurde deutlich, dass Anleger ihr Kapital breit streuen möchten, ohne selbst nach den dazu geeigneten Indizes und Fonds suchen zu müssen. Ein weiteres wichtiges Argument ist die Sparplanfähigkeit. Bereits ab 25 Euro im Monat lässt sich mit diesem ETF eine langfristige Vermögensbildung realisieren.

Für einen solchen Ansatz ist der Aktienanteil mit 60 Prozent jedoch relativ hoch ...


Stimmt. Allerdings sind die 60 Prozent in verschiedene Regionen, Sektoren und Währungen untergliedert und umfassen mehrere Hundert Unternehmen. Gleichzeitig sorgen die enthaltenen Anleihen- und Rohstoffanlagen für eine starke Diversifikation.

Worauf basiert die bestehende Gewichtung?


Hier greifen wir auf eine historische Analyse von Commerzbank Research zurück. Ihre Ergebnisse sprechen dafür, dass die gewählte Allokation bei einem langfristigen Vermögensaufbau für einen vielversprechenden Mix aus Chance und Risiko sorgt.

Weshalb ist die Allokation des Comstage-Vermögensstrategie-ETFs statisch?


Wir haben uns bewusst dazu entschieden, keine Veränderungen vorzunehmen. Zum einen sind die mit einer aktiven Vorgehensweise einhergehenden Opportunitätskosten nicht zu unterschätzen. Zum anderen soll die Vermögensstrategie die Vorteile von passiven Investments in einem Produkt komprimieren. Übrigens tragen wir auch in diesem Punkt den Kundenbedürfnissen Rechnung. Ungeachtet dessen wird die Vermögensstrategie einmal jährlich im Rahmen eines sogenannten Rebalancing auf die Ursprungsinvestments zurückgesetzt.

Auf Seite 4: Die Wachstumsformel Smart Beta



Die Wachstumsformel



Mehr Rendite, weniger Risiko: Immer mehr ETFs basieren auf neuartigen Konzepten. Den Anlegern gefällt’s.

Wenn ein Unternehmen im Markt für Exchange Traded Funds (ETFs) das Prädikat Branchenprimus verdient, dann BlackRock. Per Ende April verwaltete die US-Investmentgesellschaft über die Marke iShares 1,1 Billionen US-Dollar. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, sobald sich das Unternehmen zu den Aussichten des Sektors äußert. Vor Kurzem sendete die New Yorker Zentrale folgende These in die Welt: "Die globalen Anlagen in Smart-Beta-ETFs werden bis 2020 eine Billion US-Dollar erreichen". Zum Vergleich: Aktuell liegen 282 Milliarden Dollar in diesem Segment. Blackrock erwartet also eine jährliche Wachstumsrate von 19 Prozent.

Der Begriff Smart Beta elektrisiert auch auf dem alten Kontinent die Bankenszene. Während Aktien-ETFs in Europa insgesamt von Januar bis April Abflüsse verzeichneten, sammelten Indexfonds mit diesem Label knapp drei Milliarden Euro ein. "Dies zeigt die anhaltende Nachfrage nach Smart-Beta-ETFs auf, insbesondere in Zeiten höherer Volatilität an den Aktienmärkten", erklärt Sascha Specketer, Deutschlandchef von Source. Die in London ansässige Investmentboutique zählt diesseits des Atlantiks zu den Vorreitern auf diesem Gebiet.

Neue Strickmuster



Für den Begriff Smart Beta gibt es keine allgemeingültige Definition. Grundsätzlich handelt es sich dabei um ETFs, die Indizes replizieren, deren Bauweise der traditionellen Gewichtung nach von der Marktkapitalisierung abweicht. Dadurch soll eine negative Eigenschaft herkömmlicher Benchmarks gemildert werden: der große Anteil von Indexbestandteilen, die in der Vergangenheit gut gelaufen sind und daher zu hoch bewertet sein könnten.

Um das Chance-Risiko-Profil zu optimieren, greifen Smart-Beta-Indizes bei der Gewichtung auf Faktoren wie Volatilität, Bewertung, Wachstum oder Dividendenrendite zurück. Viele Anleger setzen auf erstgenanntes Kriterium. Minimum-Vola-Indizes versuchen, die Kursschwankungsbreite gegenüber der klassischen Methodik zu reduzieren. In der jüngsten, von großer Hektik geprägten Börsenphase machte sich diese Vorgehensweise bezahlt.

Auf den folgenden Seiten stellen wir zwei solche und vier weitere Smart-Beta-ETFs vor, die mit einem stimmigen Konzept überzeugen. Die Beispiele können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der rasante Aufstieg dieser Fonds auch Risiken birgt. Zum einen droht die Branche mit zu komplexen Benchmarks ihre Kernkompetenzen - Einfachheit und Transparenz - zu verwässern. Zum anderen können die einzelnen Faktoren jeweils in bestimmten Phasen ihre Stärken ausspielen. Es kann aber auch Zeiten geben, in denen sie weniger fruchten. Vor diesem Hintergrund eignen sich Smart-Beta-ETFs vor allem zur längerfristigen Depotbeimischung.

Auf Seite 5: Wall Street in Watte





Wall Street in Watte



Der ETF auf den S&P 500 Minimum Volatility Index zählt zu den Schwergewichten im internationalen Smart-Beta-Segment. Aktuell beziffert iShares das verwaltete Vermögen des Fonds auf 1,8 Milliarden Euro. Der zugrunde liegende Index setzt auf die Erkenntnis, dass schwankungsarme Aktien auf Dauer besser abschneiden als solche mit einem hektischeren Kursverlauf. Entsprechend wählt Indexanbieter S&P aus dem US-Leitindex die Titel mit der geringsten Volatilität aus. Dabei achtet er jedoch penibel darauf, dass die typischen Merkmale des S&P 500 wie etwa die Branchengewichtung erhalten bleiben. Diese Methodik führt dazu, dass aktuell 95 Aktien in der Auswahl enthalten sind. Zu den Schwergewichten zählen prominente Standardwerte wie McDonald’s oder Johnson & Johnson.

Bisher geht das Konzept auf. Der Minimum-Vola-Index hängt das traditionelle Barometer langfristig ab. Ganz wie es sein soll, baute er seinen Vorsprung gegenüber dem S&P 500 in den vergangenen Monaten - als es an der Wall Street mitunter hektisch wurde - weiter aus.



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Weg mit dem Risiko



Als relativ kleiner ETF-Anbieter fokussiert sich Ossiam voll und ganz auf Smart-Beta-Strategien. Vor allem risikoreduzierte Ansätze wie beim Fonds auf den iStoxx Europe Minimum Variance Index haben es den Franzosen angetan. Dieser Basiswert sucht auf dem alten Kontinent systematisch nach besonders liquiden und gleichzeitig schwankungsarmen Aktien. Derzeit schaffen es 87 Titel in die Auswahl. Standardwerte aus Großbritannien, etwa der Brauereiriese SABMiller, und der Schweiz, darunter das Agrochemieunternehmen Syngenta, dominieren. Deutschland steuert lediglich acht Unternehmen bei. Damit bringt es der heimische Aktienmarkt auf eine Gewichtung von rund 4,4 Prozent. Die historische Performance des Minimum-Variance-Gradmessers kann sich trotz des geringen Anteils von Europas größter Volkswirtschaft sehen lassen. Er hängt den nach einem herkömmlichen Strickmuster zusammengesetzten Stoxx-Europe-600-Index im langfristigen Vergleich ab. Gleichzeitig zeigt der Smart-Beta-Index eine deutlich geringere Volatilität als der breite Markt.



Auf Seite 7: Dividende in Serie





Dividende in Serie



Auch wenn Smart-Beta-ETFs erst in den vergangenen Jahren verstärkt an Bedeutung gewannen - neu ist die Idee, Indizes nach alternativen Kriterien zusammenzusetzen, nicht. Vor mehr als einem Jahrzehnt fiel der Startschuss für den S&P US Dividend Aristocrats. Hinter diesem Aktienbarometer steckt die Erkenntnis, dass die Dividenden langfristig rund ein Drittel zur Performance einer Aktienanlage beitragen. Allerdings verlässt sich die Methodik nicht allein auf die Ausschüttungshöhe. Vielmehr kommen nur Unternehmen infrage, die ihre Gewinnbeteiligung über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren ununterbrochen erhöht haben. Der Indexanbieter durchforstet den S&P-1500-Composite-Index nach diesem Kriterium.

Etwas überraschend tummeln sich unter den Schwergewichten nicht die ganz großen Namen der weltgrößten Volkswirtschaft. Dividendentitel aus der zweiten Reihe wie die Immobiliengesellschaften HCB oder Realty Income geben den Ton an. Seit Herbst 2011 bildet State Street Global Advisors über sein ETF-Label SPDR den Dividendenindex passiv ab.



Auf Seite 8: Voll im Gleichgewicht





Voll im Gleichgewicht



Eigentlich soll ein Index einen bestimmten Markt möglichst breit gestreut abbilden. Erhalten aber einige Aktien ein zu hohes Gewicht, funktioniert das nicht mehr. Ein sogenanntes Klumpenrisiko entsteht: Fällt ein Schwergewicht bei den Investoren unten durch, droht es den gesamten Index in den Abwärtsstrudel zu ziehen. Bei traditionellen Indizes wie dem DAX wird versucht, das Klumpenrisiko mittels Kappungsgrenzen abzumildern. Equal-Weight-Indizes gehen noch weiter. Sie verteilen die Kapitalisierung gleichmäßig auf die enthaltenen Aktien. Bereits Anfang 2003 führte Standard & Poor’s den S&P 500 Equal Weight Index ein. In diesem Börsenbarometer sind dieselben 500 Unternehmen wie in dem nach Marktkapitalisierung gewichteten US-Index enthalten.

Der Unterschied: Die Mitglieder der Equal-Weight-Variante erhalten einen fixen Anteil von 0,2 Prozent, der alle drei Monate auf diesen Wert zurückgesetzt wird. Auf Sicht von zehn Jahren schneidet der gleichgewichtete gegenüber dem herkömmlichen Index um knapp 1,3 Prozent jährlich besser ab.



Auf Seite 9: Neun strikte Kriterien





Neun strikte Kriterien



Europas drittgrößter ETF-Anbieter reitet die Smart-Beta-Welle. 41 Indexfonds von Lyxor tragen dieses Etikett. Am besten kommt der Fonds auf den SG Global Quality Income Index bei den Investoren an. Aktuell verwalten die Franzosen hier nahezu 680 Millionen Euro. Die Idee für diese Benchmark kommt von der Société Générale. Bei der Zusammensetzung greift die Großbank auf den Piotroski-Score zurück. Dabei handelt es sich um neun Kriterien, mithilfe derer sich die finanzielle Qualität von Unternehmen bewerten und einordnen lässt.

Beispielsweise nehmen die Verantwortlichen Gewinn, Cashflow und Verschuldung unter die Lupe. Letzten Endes zielt die Methodik auf Aktien ab, die attraktive und nachhaltige Dividenden versprechen. Infrage kommen dabei nur Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens drei Milliarden US-Dollar. Außerdem dürfen sie nicht aus dem Finanzsektor stammen. Das Ergebnis kann sich bis dato sehen lassen: Seit seiner Einführung vor gut vier Jahren schneidet der Qualitätsindex besser ab als der globale Aktienmarkt.



Auf Seite 10: Primäres Ziel erreicht





Primäres Ziel erreicht



Während sich Smart-Beta-Indizes häufig auf einen bestimmten Faktor verlassen, fährt Goldman Sachs einen multiplen Ansatz. Der von der US-Großbank aufgesetzte Equity Factor Index Europe ist an folgende Kriterien gekoppelt: Größe, Value, Dynamik, Qualität und niedriges Beta. Damit verlässt sich der Anbieter auf eine zentrale Erkenntnis aus der Kapitalmarkttheorie: Aktien, die die gesetzten Kriterien erfüllen, lassen eine Überrendite erwarten. Momentan schaffen es besonders viele britische Unternehmen in die Auswahl - die Insel steuert knapp ein Viertel zum Goldman Sachs Equity Factor Index Europe bei. Hinter der Schweiz rangiert Deutschland in der Nationenwertung auf dem dritten Platz. Der Start ist geglückt. Seit Source den ETF Anfang 2015 aufgelegt hat, verteuerte er sich um gut 13 Prozent. Damit fuhr der Smart-Beta-Ansatz gegenüber dem breiten europäischen Aktienmarkt eine stattliche Outperformance von rund zehn Prozentpunkten ein. Dieses Resultat macht Anleger hellhörig: Mittlerweile verwaltet der Fonds mehr als 600 Millionen Euro.