Der Euro ist erstmals wieder in eine Aufwärtslücke zurück gefallen, die im April 2017 aufgerissen worden war. Das untere Ende des Gaps bei 1,0663 CHF stellt nunmehr eine wichtige Unterstützung dar. Noch wesentlich solider, da sowohl von der Fibonacci-Analyse bestätigt, als auch durch eine über eine Dauer von zwei Jahren ausgebildete horizontale Zone ist der Bereich zwischen 1,057 und 1,063 CHF.
Wer auf diesen Unterstützungsbereich seine Spekulationsstrategie aufbauen möchte, greift zu einem Schein mit allerdings noch recht langer Laufzeit. Bleibt der Euro bis zum 18. September zwischen 1,05 und 1,12 CHF, dann wird der ausgewählte EUR/CHF-Inliner um 48 Prozent zulegen, was einer Pro-Anno-Rendite von etwa 79 Prozent entspräche. Letztere kann aber natürlich auch noch einmal deutlich nach oben schießen, wenn sich der Schein bei einer Euro-Erholung Richtung 1,085/1,09 CHF positiv entwickelt und beispielsweise über 8,50 Euro frühzeitig Gewinne mitgenommen werden können. Der erste Stoppkurs wird bei 3,25 Euro platziert.
Name | EUR/CHF-Inliner |
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WKN | SR565J |
Aktueller Kurs | 6,49 € / 6,74 € |
Schwellen | 1,05 CHF / 1,12 CHF |
Laufzeit | 18.09.20 |
Stoppkurs | 3,25 € |
Zielkurs | 4,65 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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