Gegenüber dem Schweizer Franken hat sich der Euro nach der Frankreich-Wahl deutlich von seinen Jahrestiefs gelöst. Zwischenzeitlich wurde ein Vier-Monats-Hoch bei 1,087 CHF erreicht. Mit Inlinern kann man lukrativ darauf spekulieren, dass dieses Niveau nicht mehr deutlich übertroffen wird, zumal von oben ein seit September gültiger Abwärtstrend als zusätzlicher Widerstand ins Spiel kommt, der inzwischen um 1,088 CHF verläuft.
Welche Scheine haben die Emittenten im Angebot? Bei der SocGen sticht der EUR/CHF-Inliner SC0SB0 heraus: plus 65 Prozent, sofern der Euro bis zum 19. Juni zwischen 1,035 und 1,095 CHF bleibt. Das ist attraktiv, auch im Vergleich zum Schein CE8H63 des Emittenten Commerzbank, der bei einer bis zum 21. Juni erlaubten Range 1,033/1,095 CHF nur 47 Prozent bringt. Die Commerzbank hat aber noch Interessanteres zu bieten, man muss dann aber auch doppelt so hohe Spreads akzeptieren.
Als Trading-Tipp empfehlen wir den EUR/CHF-Inliner CE7M5E. 40 Prozent Plus sind dabei bereits bis zum 17. Mai drin, also in weniger als der Hälfte der Zeit. Die Schwellen sind mit 1,0475 und 1,091 CHF etwas enger gezurrt, letztlich heißt es bei dieser Spekulation aber ohnehin: hopp oder top. Auf einen Stopp wird verzichtet, Einsatz gleich Risiko.
Name | EUR/CHF-Inliner |
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WKN | CE7M5E |
Aktueller Kurs | 6,66 € / 7,16 € |
Laufzeit | 17.05.17 |
Schwellen | 1,0475 CHF / 1,091 CHF |
Stoppkurs | - |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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