Den sechsten Tag in Folge legt der Euro zu und erreicht damit ein 52-Wochen-Hoch. Der nächste Widerstand ist nicht mehr fern, denn um 1,141/1,143 US-Dollar gab es im Juni 2016 mehrere Tageshochs.
Mit dieser Hürde kam man bei der Auswahl eines passenden Inliners arbeiten, indem Schwellen ab 1,15 Dollar zugelassen werden. Was haben die einschlägigen Emittenten zu bieten, wenn das Laufzeitende spätestens Mitte August liegen soll? Bei x-Markets nichts Besseres als den Schein DM3RZE: plus 45 Prozent, wenn die Range 1,06/1,16 Dollar bis zum 4. August intakt bleibt. Bei der Commerzbank überzeugt am ehesten der Inliner CV133H: plus 75 Prozent, wobei die Spanne 1,09/1,15 Dollar bis zum 2. August scharf gestellt ist.
Die mit Abstand beste Auswahlmöglichkeit bietet aber die SocGen. Unter den mehr als 50 in Frage kommenden Scheine entscheiden wir uns für den EUR/USD-Inliner SC3QW0 als Trading-Tipp. Der Schein wird um 117 Prozent steigen, wenn der Euro bis zum 18. August zwischen 1,105 und 1,155 Dollar bleibt. Oben würden wir über 1,143 Dollar die Reißleine ziehen. Unten orientieren wir uns an der zuletzt wiederholt als Unterstützung bestätigte 38-Tage-Linie bei aktuell 1,115 Dollar. Als die untere Schwelle am 22. Juni lediglich 0,9 Cent entfernt lag, kostete der Schein im Tief um die 3,40 Euro. Es kann also ein erster, immer noch vergleichsweise enger Stopp bei 3,25 Euro platziert und dieser börsentäglich um fünf Cent angehoben werden.
Name | EUR/USD-Inliner |
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WKN | SC3QW0 |
Aktueller Kurs | 4,40 € / 4,60 € |
Laufzeit | 18.08.17 |
Schwellen | 1,105 $ / 1,155 $ |
Stoppkurs | 3,25 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,05 € / Börsentag |
Zielkurs | 8,30 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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