Gestern haben wir das hervorragende neue Angebot der HVB an DAX-Inlinern entdeckt. Heute schauen wir nach, wie es beim Basiswert Euro Stoxx 50 bestellt ist. Hier ist die Auswahlmöglichkeit mit 114 Scheinen deutlich beschränkter. Wir beschränken uns auf jene 70 Scheine, die spätestens im September auslaufen und weiter auf jene 35, die über eine Gewinnchance von mindestens 100 Prozent verfügen.

Bei der genauen Analyse all dieser Papiere fällt auf, dass die Konditionen nicht so ganz offensichtlich schnäppchenartig wie bei den DAX-Scheinen sind. Das eine oder andere Interessante ist dann aber doch dabei. Am meisten angetan hat es uns ein Papier, das sich bis Juni noch nahezu verfünffachen kann.

Dazu muss der Euro Stoxx 50 bis zum 16. Juni zwischen 3600 und 4000 Punkte bleiben. Zur Spekulations-Strategie gleich mehr. Vergleich wir die Konditionen aber zunächst mit der Konkurrenz. Und hier zeigt sich bereits wieder Erstaunliches! Die Société Générale hat einen Schein mit identischen Schwellen und sogar drei Tage längerer Laufzeit im Angebot (WKN: SG78GA), und der kostet in etwa das Doppelte!!!

Wer also einsteigt, achtet oben auf den horizontalen Widerstand um 3900/3905 Punkte, der sich zwischen Februar und Mai 2008 gebildet hat. Die untere Schwelle wird bereits von der seit Mitte Januar nicht mehr unterschrittenen 38-Tage-Linie geschützt, welche aktuell um 3653 verläuft und zurzeit täglich um etwa 10 Zähler ansteigt. Gewinnmitnahmen werden bei 5,50 Euro angepeilt, was bereits einem dicken Plus von 160 Prozent entspräche. Bei einem guten Verlauf sollte das bereits Mitte Mai möglich sein. Der Stopp wird bei zunächst niedrigen 40 Cent platziert und börsentäglich um 10 Cent angehoben.



Name: Euro-Stoxx-50-Inliner

WKN: HY8KL7

Aktueller Kurs: 1,96 € / 2,11 €

Schwellen: 3600 Pkt. / 4000 Pkt.

Laufzeit: 16.06.15

Stoppkurs: 0,40 €

Zielkurs: 5,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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