Die Analysten bei der Schweizer Privatbank Julius Bär sehen sich mit ihrer Prognose von nach unten und nach oben ausschlagenden Aktienmärkten in diesem Jahr weiterhin gut aufgehoben. Nachdem die Weltbörsen jüngst einige Gewinne verbuchten, stellen sie sich jetzt zunächst wieder auf eine Konsolidierung ein.

Dafür spreche als Kontraindikator auch eine wieder verbesserte Stimmung unter den Anlegern sowie sehr niedrige Volatilitätsindizes, die auf etwas zu viel Gelassenheit unter den Marktteilnehmern hindeuten würden. Zudem gebe es Hinweise auf Stress im Finanzsystem und auch die Bewertungen seien momentan nicht gerade günstig.

Anleger sollten mit diesem Szenario am besten wie folgt umgehen: Auf Investmentansätze vertrauen, bei denen Punkte wie Qualität, Wachstum oder Dividenden eine Rolle spielen. Denn damit ließen sich erfahrungsgemäß unsichere Zeiten mit am besten relativ unbeschadet überstehen.

Bei Aktien mit einer interessanten Dividendenrendite komme auch noch hinzu, dass die Ausschüttungen dabei helfen könnten, eventuell anfallende Kursverluste zumindest teilweise zu kompensieren. Noch besser ist es aber natürlich, wenn sich zu den eingestrichenen Dividenden auch noch Kursgewinne hinzugesellen.

Mit diesen rechnen die Analysten von Julius Bär bei einer Handvoll europäischer Aktien, die neben einer attraktiven Dividendenrendite auch mit einer Kaufempfehlung ausgestattet sind. Börse Online stellt diese fünf Titel auf den nachfolgenden Seiten etwas näher vor.

Europa-Favoriten von Julius Bär mit attraktiver Dividendenrendite:


Nummer eins: Helvetia Holding AG (WKN: 901219, 504,50 Schweizer Franken, 463,70 Euro, alle Angaben beziehen sich auf den Stand vom 05. September)

Für einen Vertreter aus der Versicherungsbranche, die bekanntlich schon besser Zeiten als aktuell gesehen hat, hat sich die Aktie der Helvetia Holding beachtlich geschlagen. Noch Mitte Dezember 2015 wurde bei 584,00 Franken ein neues Rekordhoch markiert. Seitdem hat sich zwar eine Konsolidierung sowie ein mittelfristiger Seitwärtstrend breit gemacht, aber im Branchenvergleich sieht das Chartbild noch immer gut aus. Damit es dabei bleibt, wäre es allerdings wichtig, die bedeutsame Unterstützungszone im Bereich von rund 470 Franken nicht zu unterschreiten.

Der Schweizer Versicherungskonzern hat zum Wochenauftakt Halbjahreszahlen vorgelegt, die wie erwartet solide ausgefallen sind. In den ersten sechs Monaten stieg der Gewinn nach IFRS-Rechnungslegung um 15 Prozent auf 186,1 Millionen Franken und übertraf damit die Analystenerwartungen. Die auf das Gesamtjahr hochgerechnete Eigenkapitalrendite lag mit 9,4 Prozent im Bereich der angestrebten Bandbreite von 8-11 Prozent. Das operative Ergebnis aus Geschäftstätigkeiten (nach Steuern) verbesserte sich um 8 Prozent auf 238,3 Millionen Franken. Erwähnenswert ansonsten: Jüngst war der seit September 2007 amtierende Vorstandschef Stefan Loacker etwas überraschend zurückgetreten, aber mit Philipp Gmür, der seit 2003 das hoch rentable Schweiz -Geschäft verantwortet, wurde gleichzeitig ein Nachfolger präsentiert, der auf Zustimmung stieß.

Julius Bär-Analyst Patrick Jnglin bekräftigte nach der Ergebnisvorlage seine positive Haltung gegenüber der Aktie. Die Gesellschaft sollte von der kürzlich erfolgten Übernahme der Nationale Suisse profitieren, so seine Einschätzung. Im Zuge einer bekräftigten Kaufempfehlung nennt er als Kursziel 600,00 Franken. Eine Vorgabe, die sich um knapp 19 Prozent über den aktuellen Notierungen bewegt. Der Analystenkonsens rechnet für die Jahre 2016 bis 2018 mit steigenden Ergebnissen. Bei den Schätzungen für den Gewinn je Aktie wird nach 33,46 Franken im Vorjahr für das laufende Jahr von 43,58 Franken ausgegangen, für das kommende Jahr von 50,37 Franken und für das übernächste Jahr von 53,50 Franken. Für 2016 wäre das gleichbedeutend mit einem geschätzten KGV von 11,6.

Geht es nach den Analysten, dann erlauben die steigenden Ergebnisse die folgenden Ausschüttungssätze für die Geschäftsjahre 2016 bis 2018: 20,18, 23,43 und 25,93 Franken. Folglich winken den Anlegern kontinuierlich steigende Zahlungen und bereits auf Basis der geschätzten Dividende für 2016 errechnet sich eine Dividendenrendite von immerhin vier Prozent.

Helvetia ist im Leben- und im Nicht-Lebengeschäft aktiv; darüber hinaus bietet sie maßgeschneiderte Specialty-Lines-Deckungen und Rückversicherungen an. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf Privatkunden sowie auf kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zum größeren Gewerbe. Die Gesellschaft erbringt mit rund 6.700 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 4,7 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von 8,24 Milliarden Franken erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2015 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit von 439 Millionen Franken. Die Ziele lauten wie folgt: Beste Schweizer Versicherung im Heimmarkt sein als solides Fundament für die Gruppe. Darüber hinaus signifikante Verbesserung der Positionierung in Europa und Ausbau des Bereichs Specialty Markets als selektiver Nischenplayer. Erreicht werden soll dies mit der konsequenten Umsetzung der Strategie helvetia 20.20.


Nummer zwei: AXA S.A. (WKN: 855705, 19,33 Euro)

Beim nächsten Mitfavoriten AXA sieht die charttechnische Ausgangslage grob gesprochen wie folgt aus: Kurzfristiger Aufwärtstrend, mittelfristiger Abwärtstrend, langfristiges Niemandsland, wobei gemessen an dem im Jahr 2000 bei 43,13 Euro aufgestellten Rekordhoch von einem Abwärtstrend gesprochen werden muss.

Wie das allgemein bei den Branchenvertretern üblich ist, sieht sich auch dieser französische Versicherungskonzern beim Geschäftemachen durch das Niedrigzinsumfeld behindert. Um die damit verbundenen Probleme zu lindern, hat das Unternehmen unlängst eine Strategie für die nächsten vier Jahre verabschiedet, die Einsparungen, eine verstärkte Expansion in Wachstumsmärkte sowie neue Online-Angebote für Kunden vorsieht. Das Ziel dabei lautet, den Gewinn je Aktie bis 2020 um drei bis sieben Prozent p.a. zu steigern. Zugleich sollen die Kosten um 2,1 Milliarden Euro sinken und ein freier Cashflow von 28 bis 32 Milliarden Euro erwirtschaftet werden. Zentraler Baustein dabei ist es, das Geschäft mit Online-Dienstleistungen auszubauen.

Im ersten Halbjahr 2016 ist der Umsatz um 0,5 Prozent auf 54,4 Milliarden Euro gesunken und der Nettogewinn um vier Prozent auf 3,21 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten hier mit 3,64 Milliarden Euro aber mehr erwartet. Die Solvabilitätsquote nach dem Versicherungsregelwerk Solvency II, die als Maßstab für die Finanzstärke eines Versicherers gilt, sank in den ersten sechs Monaten auf 197 Prozent von 205 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Laut Julius Bär-Analyst Patrick Jnglin ist das vorgelegte Zahlenwerk gemischt ausgefallen. Insgesamt präsentierten sich die Ergebnisse angesichts des vorherrschenden Gegenwindes aber als widerstandsfähig. Die positive Einschätzung des Titels, die in einer Kaufempfehlung zum Ausdruck kommt, bekräftigte er. Zur Begründung verwies Jnglin auf künftiges Gewinnwachstum je Aktie und steigende Dividendenzahlungen. Das Kursziel beträgt 21,00 Euro - 8,6 Prozent höher als die aktuellen Notierungen. Der Analystenkonsens sieht die Ausschüttung je Aktie für die Jahre 2016 bis 2018 bei 1,16 Euro, 1,22 Euro und bei 1,29 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von sechs Prozent.

Die AXA Gruppe ist einer der größten Versicherer weltweit. Sie beschäftigt über 161.000 Mitarbeitende auf allen fünf Kontinenten. Der Hauptsitz ist in Paris. 103 Millionen Menschen in 59 Ländern sind Kunden der AXA Gruppe. Angebote gibt es in den Bereichen Schadenversicherungen, Lebensversicherungen und Sparlösungen sowie in der Vermögensverwaltung. Die Einnahmen beliefen sich 2015 auf 98,5 Milliarden Euro und im Asset Management wurde 2014 ein Vermögen von 1.36 Billionen Euro verwaltet. Die rund 161.000 Mitarbeiter und Vermittler der AXA Gruppe betreuen weltweit 103 Millionen Kunden in 59 Ländern.


Europa-Favoriten von Julius Bär mit attraktiver Dividendenrendite, Nummer drei: Orange S.A. (WKN: 906849, 13,66 Euro)

Ins Trudeln geraten ist im Jahresverlauf wieder der Aktienkurs von Orange. Die Mitte 2013 aufgenommene Kurserholung scheint damit bereits wieder zu versanden. Wichtig wäre es nun, zumindest das Vorjahrestief von 12,86 Euro nicht zu unterschreiten, denn sonst würde sich das Chartbild weiter verschlechtern. Wie schlecht es generell ohnehin darum bestellt ist, zeigt sich am Hinweis auf das Rekordhoch. Dieses stammt aus dem Jahr 2000 und beträgt 219 Euro - eine momentan utopisch weit entfernt liegende Marke.

Die in diesem Jahr bisher dürftige Wertentwicklung überrascht so gesehen etwas, als es dem französischen Telekomkonzern im ersten Halbjahr gelungen ist, den Gewinn fast zu verdreifachen. Konkret stieg der Nettogewinn von rund 1,1 Milliarden auf 3,17 Milliarden Euro. Allerdings war das vor allem dem im Januar abgeschlossenen Verkauf der Beteiligung am britischen Joint Venture EE zu verdanken. Der Umsatz legte leicht um 2,7 Prozent auf 20,8 Milliarden Euro zu.

Aufhorchen ließ die Gesellschaft außerdem kürzlich durch Gespräche über einen Einstieg beim größten Mobilfunkanbieter Irans. Allerdings sind an der Mobile Telecommunication Co. of Iran (MCI) dem Vernehmen nach auch andere europäischen Konzernen interessiert.

Für 2016 sieht der vom Vorstand abgegebene Unternehmensausblick ansonsten ein bereinigtes EBITDA auf vergleichbarer Basis über dem Niveau von 2015 vor. Die Ausschüttungs- und M&A-Politik soll unverändert fortgeführt werden. Bei der Dividende ist geplant, auch für das Geschäftsjahr 2016 eine Zahlung von 0,60 Euro je Aktie zu leisten (davon 0,20 Euro als Zwischendividende zahlbar im Dezember 2016). Daraus errechnet sich eine Dividendenrendite von 4,4 Prozent. Julius Bär nennt für die mit einem geschätzten KGV von 13,7 ausgestatteten Aktie ein Kursziel von 16,50 Euro. Diese Kaufempfehlung birgt somit ein Aufwärtspotenzial von 20,8 Prozent.

Orange gilt als Frankreichs größter Telekomkonzern. Dank der führenden Marktposition auf dem Heimatmarkt sowie bedeutenden Marktanteilen auf weiteren wichtigen Auslandsmärkten zählt Orange laut Landesbank Baden-Württemberg zu den größten Netzbetreibern Europas. Die weltweite Kundenbasis erhöhte sich 2015 auf über 260 Millionen (Festnetz und Mobilfunk). Oberstes strategisches Ziel ist es, die Margenerosion auf dem Heimatmarkt mit weiteren Kostensenkungsmaßnahmen zu stoppen und auf einen anhaltenden Wachstumskurs zurückzukehren. Insbesondere ein mehrstufiger Maßnahmenplan soll die Ertragssituation in Frankreich verbessern.


Europa-Favoriten von Julius Bär mit attraktiver Dividendenrendite, Nummer vier: Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (WKN: 843002, 164,55 Euro)

Weil der nächste Mitfavorit Münchener Rück heißt, kommen drei der fünf Kaufempfehlung von Julius Bär aus dem Versicherungsbereich. Die charttechnische Ausgangslage gestaltet sich hier ganz ähnlich wie bei AXA. Das heißt, es gibt einen mittelfristigen Abwärtstrend, einen kurzfristigen Aufwärtstrend und der Abstand zu dem bei fast 372 Euro aufgestellten Rekordhoch ist groß.

Der Gewinn ist bei dem deutschen Rückversicherer im zweiten Quartal gesunken und zwar nach Steuern und Anteilen Dritter von 1,1 Milliarden Euro auf 974 Millionen Euro. Der von Analysten prognostizierte Wert von 556 Millionen Euro wurde damit aber dank eines guten Anlageergebnisses übertroffen.

Besser als erwartet fiel mit 99,8 Prozent auch die Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallrückversicherung aus. Allerdings darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch der DAX-Vertreter mit den Negativzinsen, Preisdruck und hohen Schäden zu kämpfen hat. Immerhin: Bei der Erreichung des für das Gesamtjahr angestrebten Konzernergebnisses von 2,3 Milliarden Euro sehen sich die Verantwortlichen auf einem guten Weg.

Julius Bär hat in diesem Fall die bestehende Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 190,00 Euro garniert. Das bewegt sich um 15,5 Prozent über den momentan gültigen Notierungen. Als stärkstes Argument für die Aktie dient die Dividendenpolitik, hinzukommen als weitere Kursstütze auch noch Aktienrückkäufe. Der Analystenkonsens sieht die Dividende für die Geschäftsjahre 2016 bis 2018 bei 8,41 Euro, 8,67 Euro und bei 8,93 Euro. Für das laufende Jahr ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 5.1 Prozent. Das KGV ist für 2016 auf unter elf zu taxieren.

Das Geschäftsmodell der Münchener Rück basiert auf der Kombination von Erst¬- und Rückversicherung unter einem Dach. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte die Gruppe einen Gewinn von 3,1 Milliarden Euro. Die Beitragseinnahmen beliefen sich auf über 50 Milliarden Euro. Man ist in allen Versicherungssparten aktiv und mit über 43.000 Mitarbeitern auf allen Kontinenten vertreten. Mit Beitragseinnahmen von rund 28 Milliarden Euro allein aus der Rückversicherung ist Munich Re einer der weltweit führenden Rückversicherer. Die Erstversicherungsaktivitäten bündelt Munich Re vor allem in der ERGO. Weltweit ist die Gruppe in über 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter der Marke Munich Health bündelt Munich Re ihr globales GesundheitsKnowhow in der Erst¬ und Rückversicherung mit einem Beitragsvolumen von 5,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2015. Die weltweiten Kapitalanlagen der Gruppe von 215 Milliarden Euro werden von der MEAG betreut. Das Volumen des für Dritte verwalteten Vermögens beläuft sich auf 10,4 Milliarden Euro.


Europa-Favoriten von Julius Bär mit attraktiver Dividendenrendite, Nummer fünf: Sanofi S.A. (WKN: 920657, 69,99 Euro)

Alles andere als überzeugend sieht das Chartbild bei Sanofi, der fünften und letzten Kaufempfehlung von Julius Bär aus, die auch aus Dividendenüberlegungen heraus als interessant eingestuft wird. Dabei präsentierte sich hier die Chartkonstellation hier noch bis zum August 2015 sehr viel versprechend. Denn damals wurde bei 100,65 Euro sogar noch ein neues Rekordhoch aufgestellt. Doch seitdem geht es bergab und folglich hat sich ein mittelfristiger Abwärtstrend herausgebildet. Dieser ist nach wie vor auch noch intakt und statt über einen neuen Aufwärtstrend nachzudenken, geht es momentan erst einmal darum, mit einen Absacken unter das im Februar bei 67,27 Euro markierte Jahrestief nicht ein prozyklisches Verkaufssignal zu generieren.

Wie der Chart nicht anders vermuten lässt, gingen von der jüngsten Geschäftsentwicklung bei dem französischen Pharmakonzern keine positiven Impulse aus. Umsatz und bereinigter Nettogewinn bewegten sich im zweiten Quartal zwar im Rahmen der erwarteten Bandbreite, aber ein auf Basis von konstanten Wechselkursen für das Gesamtjahr in Aussicht gestellter stagnierender Gewinn zieht nicht gerade viel Phantasie nach sich. Zumal bei einem Verharren der Wechselkurse im Laufe des Jahres auf dem Stand von Ende Juni 2016 sogar mit einem negativen Währungseinfluss von vier Prozent gerechnet werden muss. Weil die Verschuldung einigen Marktteilnehmern ein Dorn im Auge ist, war man letztlich nicht unglücklich darüber, dass die geplante Übernahme der auf Krebserkrankungen spezialisierten US-Firma Medivation nicht gelungen ist.

Aus Sicht von Julius Bär-Analyst Terence McManus war es aber bereits ein Fortschritt, dass es nicht wieder zu einer Korrektur bei der Jahresprognose gekommen ist. Er setzt auf mittelfristig wieder steigende Ergebnisse und sieht auch in einem Bewertungsabschlag gegenüber dem Branchendurchschnitt einen Vorteil für die Aktie. Das im Zuge einer Kaufempfehlung abgegebene Kursziel beziffert er auf 81,00 Euro Das lässt dem Titel theoretisch ein Aufwärtspotenzial von 15,7 Prozent. Das geschätzte Konsens-KGV beträgt 12,5 und die geschätzte Dividendenrendite für das Geschäftsjahr 2016 bewegt sich bei 4,3 Prozent. Hinzu kommen außerdem auch noch Aktienrückkäufe.

Die Sanofi-Gruppe hat ihren Hauptsitz in Paris und gehört zu den weltweit führenden Gesundheitsanbietern. Gemäß Umsätzen 2014 nach IMS ist man das viertgrößte Pharmaunternehmen weltweit, auch in Deutschland ist Sanofi nach Umsatz der viertgrößte Hersteller von Arzneimitteln. Die Schwerpunkte setzt das Unternehmen auf Lösungen bei Diabetes, auf Impfstoffe (Weltmarktführer durch die Tochtergesellschaft Sanofi Pasteur), innovative Medikamente (in Therapiegebieten wie Onkologie, Thrombose, Herz-Kreislauf, Zentrales Nervensystem und Innere Medizin), frei verkäufliche Gesundheitsprodukte (Consumer Health Care), Schwellenmärkte, Tiergesundheit (Merial) und Genzyme (Seltene Erkrankungen). Die Gesell¬schaft ist am 31. Dezember 2004 infolge der Übernahme von Aventis durch Sanofi-Synthelabo entstanden. Aventis wiederum war im Dezember 1999 aus dem Zusammenschluss von Rhône-Poulenc mit Hoechst hervorgegangen.