Viele Anleger sind davon überzeugt, dass man mit Dividendenaktien langfristig nicht viel falsch machen kann. Schließlich sollte ein Unternehmen finanziell gut dastehen, wenn es regelmäßig einen Teil seiner Gewinne an die Anleger ausschütten kann, so das Kalkül. Wer die passenden Dividendenaktien nicht selbst auswählen möchte, kann in Dividenden-ETFs investieren. Einer davon ist der Amundi ETF MSCI EMU High Dividend Yield, den €uro am Sonntag auf FondsNote 1 hochgestuft hat.

Anleger investieren damit in 42 Aktien aus der Eurozone, die gegenüber dem Index MSCI EMU eine vergleichsweise hohe Dividendenrendite aufweisen. Auch qualitative Faktoren spielen bei der Titelauswahl eine Rolle, zum Beispiel eine hohe ­Eigenkapitalrendite und eine geringe Verschuldung der Unternehmen. Zu den größten Einzelwerten des Amundi-ETF zählen derzeit der spanische Versorger Iberdrola, die Versicherungen Generali, AXA und Allianz sowie der französische Pharmakonzern Sanofi.

Momentan weisen die Titel im Portfolio im Schnitt eine Dividendenrendite von fünf Prozent auf. Damit liegt diese bedeutsame Kennzahl rund 1,5 Prozentpunkte über dem Niveau des MSCI EMU Index.

Schwächer als gewohnt


Dagegen hat €uro am Sonntag den Comgest Growth Asia Pacific ex Japan auf FondsNote 3 herabgestuft. Anleger investieren damit in rund 30 Aktien aus der Region Asien/Pazifik ohne Japan, die dauerhaft stark wachsen können. Comgest setzt bereits seit mehr als 30 Jahren auf diese Quality-Growth-Strategie und ist damit langfristig sehr erfolgreich. In jüngerer Zeit konnten die Comgest-Fonds, die in den Schwellenländern investieren, mit diesem Ansatz aber nicht so stark punkten wie gewohnt.

Auf Anhieb mit FondsNote 2 bewertet €uro am Sonntag den DWS Invest Multi Asset Income. Dort sucht Fondsmanager Heiko Mayer nach Aktien und Anleihen, die hohe laufende Dividenden und Zinsen bieten. Mayer kann dabei sehr flexibel anlegen, darf aber nicht mehr als 65 Prozent in Aktien halten.