Aktuell liege dieser Anteil bei rund zehn Prozent. Evonik habe sechs Wachstumsfelder ausgemacht, die bis zum Jahr 2025 mehr als eine Milliarde Euro zusätzlich zum Umsatz beitragen sollen, sagte der für Innovationen zuständige Manager Ulrich Küsthardt. Beispiele dafür seien etwa nachhaltige Ernährung oder Lösungen für die Gesundheit. Evonik habe im vergangenen Jahr den Wert seiner Innovationspipeline um eine halbe Milliarde Euro gesteigert, hieß es weiter.
Analysten hatten immer wieder kritisiert, der Essener Konzerns hänge zu stark vom Geschäft mit Zusatzstoffen für die Tiernahrung ab, die etwa in der Hühnermast zum Einsatz kommen. Der Konzern will mit einem milliardenschweren Zukauf und Innovationen gegensteuern. Evonik hatte im Mai angekündigt, für 3,8 Milliarden US-Dollar eine Sparte des US-Konzerns Air Products übernehmen zu wollen. Konzernchef Engel bekräftigte zudem, in den kommenden zehn Jahren mindestens vier Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgeben zu wollen.
rtr