Zwölf Euro als Worst-Case-Szenario hatten wir Ende Oktober bei einer Analyse der Evotec-Aktie genannt - und genau ein Cent darüber drehte der TecDAX-Wert in dieser Woche wieder nach oben. Damit wurde auch die erstmals seit Juni 2016 touchierte 200-Tage-Linie nicht nachhaltig durchbrochen. Spekulanten setzen mit Turbo-Long-Papieren auf eine anhaltende Kurserholung.
Dabei können sie auf jenen Aufwärtstrend bauen, der durch Tiefs von November 2016 und Februar 2017 definiert und durch das Drei-Monats-Tief vom Montag bestätigt worden war. Aktuell verläuft die Trendlinie um 12,20 Euro und der Stopp wird entsprechend mit ihr nachgezogen. Wo aber liegt ein auch kurzfristig erreichbares Erholungsziel?
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Empfehlung der Redaktion
Schaut man sich nur die jüngste, vom November-Hoch ausgehende Abwärtswelle an, liegt das Ziel einer Minimal-Erholung um 15 Euro. Derzeit noch etwas mehr würde die 21-Tage-Linie zulassen. Aber da diese stark fällt, sollte man im 15er-Bereich die Gewinne der Long-Position auch schon wieder mitnehmen.Der ausgewählte Evotec-Turbo-Long hebelt Kursveränderungen des Basiswerts mit dem Faktor sechs. Ein Anstieg zur 15er-Zone würden den Schein also um etwa 70 Prozent in den Gewinn treiben. Der erste Stop loss wird entsprechend des Aufwärtstrends bei 98 Cent platziert und börsentäglich um einen Cent angehoben.
Name | Evotec-Turbo-Long |
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WKN | HU8PQK |
Aktueller Kurs | 2,22 € / 2,24 € |
Basis/KO | 11,41 € |
Aktueller Hebel | 6,02 |
Stoppkurs | 0,98 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,01 €/börsentäglich |
Zielkurs | 3,70 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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