Was für ein Höllenritt! Gegenüber Ultimo 2016 notiert die Aktie von Evotec noch immer bei etwa 85 Prozent Plus, was deutlich besser als der boomende TecDAX war. Allerdings summieren sich die Verluste seit Anfang Oktober noch immer auf fast 40 Prozent.

Seit Mitte November pendelt der Biotech-Wert um die sich abflachende 200-Tage-Linie herum, auf deren Niveau inzwischen auch der fallende 38-Tage-Durchschnitt verläuft. Klare Impulse fürs neue Jahr lassen auf sich warten. Da passt es gut, dass es inzwischen sogar Inline-Optionsscheine auf diesen heißen Basiswert gibt. Entsprechend seiner hohen Volatilität sind auch die Puffer zu den Schwellen prozentual höher als üblich.



Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion





Empfehlung der Redaktion

Wir konzentrieren uns auf die im März auslaufenden Papiere. Von den 14 verfügbaren Scheinen weisen immerhin noch acht Stück ein Verdoppler-Potenzial auf. Obere Schwellen ab 16 Euro (also 85 Cent über dem Sechs-Wochen-Hoch) und untere bis 11,00 Euro (also 52 Cent unter dem Fünf-Monats-Tief) wollen wir akzeptieren, womit es noch vier Evotec-Inliner zur Auswahl gibt. Wir entscheiden uns für das Papier HW93CW.

Um das volle Potenzial von 160 Prozent abzurufen, müsste die Evotec-Aktie bis zum 14. März zwischen 11,00 und 17,00 Euro bleiben. Wir würden die Gewinne aber bereits bei einem guten Verdoppler mitnehmen.Der bisher seit gut zwei Wochen gehandelte Schein hatte sein bisheriges Tief direkt Anfang um 2,80 Euro, als die Evotec-Aktie auf gut 15 Euro kletterte. Wir platzieren einen ersten Stopp bei 2,00 Euro, der mögliche Verluste auf weniger als 50 Prozent begrenzt und ziehen diesen Stop loss wöchtentlich um 15 Cent nach oben.

Name Evotec-Inliner
WKN HW93CW
Aktueller Kurs 3,74 € / 3,84 €
Schwellen 11,00 € / 14,00 €
Bewertungstag 14.03.18
Stoppkurs 2,00 €
Anpassung Stoppkurs +0,15 €/Woche
Zielkurs 8,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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