Evotec übernehme Arbeiten in der Wirkstoffforschung und werde in den kommenden drei Jahren zusammen mit Convergence nach geeigneten Substanzen für die Entwicklung neuer Schmerzmedikamente fahnden, teilte die Gesellschaft am Montag mit. Sollten vorklinische Tests mit den Wirkstoffen erfolgreich sein, könnten sie entweder gemeinsam in klinischen Studien am Menschen weiter geprüft werden oder es würden Partnerschaften mit Pharmafirmen geschlossen. Finanzielle Einzelheiten gab Evotec nicht bekannt. An der Börse wurde die neue Forschungsallianz positiv aufgenommen. Die im TecDax notierte
Evotec-Aktie gewann 1,6 Prozent auf 3,85 Euro.
Convergence ist ein nicht börsennotiertes Unternehmen, das 2010 gegründet wurde. Evotec erzielt einen Teil seiner Einnahmen mit erfolgsabhängigen Meilensteinzahlungen, die die Kooperationspartner bei Forschungserfolgen und -fortschritten zahlen. Das 1993 gegründete Unternehmen erforscht neue Medikamente in einem frühen Stadium. Evotec arbeitet unter anderem mit dem US-Konzern Johnson & Johnson, dem belgischen Pharmakonzern UCB und dem Schweizer Pharmariesen Novartis zusammen. Auch die deutschen Pharmagrößen Bayer und Boehringer Ingelheim gehören zu den Partnern.
Reuters