Danach sollen bis zu 22 Millionen US-Hinterlegungsscheine (ADS) verkauft werden, von denen jede einer halben Evotec-Stammaktie entspricht. Der Preis für die Papiere richtet sich nach dem Kurs der Evotec-Aktien an dem Tag in der ersten November-Woche, an dem die Zeichnungsfrist endet. Zum Xetra-Schlusskurs vom Dienstag von 43,23 Euro könnte das Unternehmen damit rund 475 Millionen Euro einnehmen. Bei entsprechender Nachfrage kann die Emission um 15 Prozent, also 3,3 Millionen ADS, aufgestockt werden.

Das Unternehmen muss sein Grundkapital dafür um rund sieben Prozent erhöhen. Nach der Ankündigung rutschten Evotec-Aktien im Frankfurter Späthandel mit einem Minus von 1,7 Prozent ans Ende des Nebenwerte-Index MDax. Die Evotec-ADS sollen am Nasdaq Global Select Market der US-Technologiebörse Nasdaq notiert werden. Begleitet wird die Emission von der Bank of America und Morgan Stanley.

Mit dem frischen Geld will Evotec unter anderem seine Möglichkeiten zur Produktion von Biologika in den USA ausbauen, zusätzliche Kapazitäten im französischen Toulouse aufbauen und das Geschäft mit Präzisionsmedizin ausbauen.

rtr