Evotec stehen aus der Partnerschaft, die über fünf Jahre läuft, Forschungszahlungen und eine Lizenzgebühr von insgesamt mindestens 14 Millionen Euro zu. Zudem winken Meilensteinzahlungen von potenziell über 300 Millionen Euro sowie eine Umsatzbeteiligung im unteren zweistelligen Prozentbereich an den Produkten, die aus der Zusammenarbeit hervorgehen. Die klinische Entwicklung und die Vermarktung der Produkte soll Bayer verantworten.

Evotec-Aktien legten nach der Nachricht mehr als zwei Prozent auf 4,80 Euro zu und gehörten zu den größten Gewinnern im Technologieindex TecDax. Das Hamburger Unternehmen arbeitet bereits seit 2012 mit dem Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern bei der Behandlung von Endometriose zusammen, einer gutartigen Wucherung der Gebärmutterschleimhaut. Die neue Forschungsallianz ist auf fünf Jahre angelegt und legt einen besonderen Schwerpunkt auf chronische Nierenerkrankungen, der häufigsten Ursache von endgültigem Nierenversagen. Diesen Patienten stehen bislang nur Dialyse oder eine Nierentransplantation als Behandlung zur Verfügung.

rtr