Zukäufe im Ausland haben Baywa einen Rekordgewinn eingebracht. Vorläufigen Zahlen zufolge steigerte Europas größter Agrarhändler 2013 den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 19 Prozent auf 222 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte gar um 52 Prozent auf 16 Milliarden Euro. An den positiven Zahlen will Baywa auch die Aktionäre mit einer höheren Dividende beteiligen. Die Ausschüttung soll um 10 auf 75 Cent pro Aktie steigen, wie der im SDax notierte Konzern am Donnerstag in München mitteilte. An der Börse gaben die
Baywa-Papiere dennoch um 0,55 Prozent nach.
Baywa-Chef Klaus Josef Lutz führte die Rekordzahlen auf das internationale Wachstum zurück. So schlugen 2013 beim Umsatz der niederländische Getreidehändler Cefetra und der neuseeländische Obsthändler Turners & Growers erstmals voll zu Buche. Das neben dem Agrarhandel auch im Baustoff- und Energiesektor tätige Unternehmen konnte durch Zukäufe binnen drei Jahren seine Erlöse verdoppeln. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr blieb Lutz noch schuldig. Das komplette Zahlenwerk will Baywa am 27. März vorlegen.
dpa-AFX