Die Märkte sind im Jahr 2024 bisher phänomenal gelaufen, und das, obwohl die saisonal stärkste Zeit an den Börsen (das vierte Quartal) gerade erst begonnen hat. Doch laut diesem Experten wird es dieses Mal keine Jahresendrallye geben, sondern mit Aktien und Börse wird es deutlich nach unten gehen.

Aktuell befinden sich die Märkte in einer Euphoriephase. Nach den Zinssenkungen der Zentralbanken ist es an den Börsen deutlich nach oben gegangenen und Anleger warten bereits gespannt auf eine potenzielle Jahresendrallye, die statistisch im vierten Quartal sehr häufig auftritt.

Doch in einer neu veröffentlichten Studie hat die Investmentbank Stifel einen ganz anderen Blick auf die Märkte gezeigt. Laut Chef-Aktienstratege Barry Bannister müssen sich Anleger eher auf einen kräftigen Herbststurm einstellen.

Experte: Mit Aktien geht es deutlich nach unten

Denn Bannister äußerte Zweifel dran, dass die aktuelle Rallye in der Form, wie man sie aktuell erlebt, weiterlaufen könnte. Er schrieb: „Unsere Instrumente sagen uns, dass wir bis zum vierten Quartal 2024 mit einer Korrektur des S&P 500 auf die sehr niedrige 5.000er-Marke rechnen müssen.“ Dies wäre vom aktuellen Niveau eine Downside von rund zwölf Prozent.

Als Gründe dafür nannte Bannister unter anderem die enorm hohe Bewertung des Marktes, die angespannte Situation in Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie die übertriebene Risikotoleranz der Anleger. Gerade in einem Umfeld, in dem eine Rezession wahrscheinlich ist, so der Experte, könnte es für Investoren aus der momentanen Situation ein böses Erwachen geben.

Platzt jetzt die Jahresendrallye?

Doch für Anleger stellt sich nun die wichtige Frage: Plazt jetzt die Jahresendrallye und kommt es zu einer Korrektur?

Tatsächlich ist gerade mit Blick auf Unsicherheiten wie die US-Wahl nicht auszuschließen, dass es kurzfristig mit den Märkten nach unten geht, wovor bereits andere Experten gewarnt haben (mehr dazu hier). Dennoch sind diese kurzfristigen Rücksetzer eher Kaufgelegenheiten, da es sich bei dem Auslöser lediglich um einen normalen Wirtschaftszyklus (Rezession) handelt, statt um eine systemische Krise.

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