Sie werden bis dahin ein Volumen von 2,6 Billionen Euro erreichen. Die Leitzinsen, die seit März 2016 auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent liegen, werden die Euro-Wächter wohl nicht antasten. Hier wird frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2019 die Wende erwartet.
Im Blickpunkt der EZB-Sitzung dürften auch die neuen Inflations- und Konjunkturprognosen der hauseigenen Volkswirte stehen. Experten gehen davon aus, dass diese das zuletzt gute Konjunkturbild bestätigen. Im Fokus der Pressekonferenz mit EZB-Chef Mario Draghi dürften die Risiken für die Wirtschaft stehen. So ist der Handelsstreit mit den USA nach wie vor ungelöst. Zudem sind zuletzt Schwellenländerwährungen, etwa in der Türkei und Argentinien, kräftig unter Druck geraten. An den Finanzmärken wird auch befürchtet, dass die neue italienische Regierung die bereits hohe Staatsverschuldung weiter nach oben treiben könnte.