Nach einer vierwöchigen Konsolidierung hat es die Aktie von Facebook geschafft, auf ein neues Allzeithoch auszubrechen. Dass dieses weniger als zehn Prozent über jenem liegt, das seit August 2020 fast ein halbes Jahr Gültigkeit hatte beweist ebenso wie der noch moderate Abstand von 18 Prozent zur 200-Tage-Linie (jeweils US-Dollar-Basis), dass die US-Technologieaktie weit davon entfernt ist, überhitzt zu sein. Dem Kaufsignal inmitten der intakten Hausse sollte also gefolgt werden. Das geht für hochspekulative Akteure auch mit einem passenden Inline-Optionsschein, der eine engere untere Schwelle aufweist.
Der Facebook-Inliner HR6V5H wird sich gut verdoppeln, wenn die Aktie bis zum 15. September zwischen 280,00 und 400,00 Dollar bleibt. Damit wird der Schein zunächst von der fortschreitenden Zeit ebenso profitieren wie von einem weiteren Anstieg Richtung 340/345 Dollar. Nach oben müsste man erst nach einen nachhaltigen Ausbruch über die 350er-Zone Obacht geben. Aber auch dann wäre noch ein gehöriger Puffer vorhanden und es ist unwahrscheinlich, dass die 400er-Marke während der gut dreieinhalbmonatigen Restlaufzeit gesehen wird.
Die Stop-loss-Strategie kann man daher komplett auf die Unterseite auslegen. Dabei bietet die an der Schwelle verlaufende 200-Tage-Linie noch nicht den nötigen Schutz, sehr wohl aber die Kombination aus waagrechter Zone und 14-monatigen Aufwärtstrend um 298/300 Dollar. Bezogen auf den Schein bietet sich ein erster tiefer Stop loss bei 2,50 Euro an, welcher um wöchentlich zehn Cent angehoben wird. Das Anfangsrisiko von 49 Prozent wird dann sukzessive sinken. Zudem bieten sich Gewinnmitnahmen bei einem 83-Prozent-Anstieg auf 9,00 Euro an.
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Name | Facebook-Inliner |
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WKN | HR6V5H |
Aktueller Kurs | 4,83 € / 4,93 € |
Schwellen | 280,00 $ / 400,00 $ |
Laufzeit | 15.09.21 |
Stoppkurs | 2,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 € / Woche |
Zielkurs | 9,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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