Mit großer Spannung wird jedes Jahr die neueste "Forbes"-Liste der Superreichen erwartet. Das Ranking des US-Wirtschaftsmagazins wird bereits seit 1987 veröffentlicht und listet alle Personen auf, deren geschätztes persönliches Vermögen eine Milliarde US-Dollar übersteigt. Dieses Jahr sind die Internetunternehmer stark auf dem Vormarsch - allen voran Mark Zuckerberg.

Nach Forbes-Schätzung ist das Vermögen des Facebook-Chefs im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 auf 44,6 Milliarden Dollar gestiegen. Damit verbesserte sich der Erfinder des sozialen Netzwerks um zehn Plätze auf Rang 6. Auch Jeff Bezos, Chef des weltweit größten Onlinehändlers Amazon, und die Gründer des Google-Imperiums, Sergey Brin und Larry Page, sind mit den Plätzen 5, 12 und 13 weit vorn zu finden.

Starke Aktien



Die großen Reichtumssprünge hängen eng mit der fulminanten Entwicklung der Aktienkurse zusammen. Facebook, Amazon und Google (jetzt Alphabet) gehören gemeinsam mit den Papieren des Streamingdienstes Netflix zu den beliebtesten Aktien an der Wall Street und sind unter dem Begriff "FANG" bekannt. Das Schlagwort setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Firmen zusammen.

Mit ihren Geschäftsmodellen haben die Konzerne das Internet - oder zumindest einzelne Bereiche davon - revolutioniert. Sie beeinflussen mehr und mehr unseren Alltag und wachsen seit Jahren rasant. Der Streamingdienst Netflix etwa ist inzwischen in 190 Ländern tätig und erreicht 75 Millionen Abonnenten. Amazon beschäftigt mittlerweile weltweit mehr als 230 000 Mitarbeiter und kommt auf einen Jahresumsatz von mehr als 100 Milliarden Euro. Der Internetkonzern Alphabet war Anfang Februar mit einem Börsenwert von 570 Milliarden Dollar kurzzeitig zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Und Facebook vernetzt heute weltweit rund 1,6 Milliarden Menschen miteinander.

Während der Durchschnitt der Analysten die Kursziele dieser vier Aktien über 20 Prozent höher ansiedelt, warnen Skeptiker vor den hohen KGVs. Setzt man jedoch das erwartete Gewinnwachstum der Unternehmen dazu in Relation, errechnet sich bei Amazon, Facebook und Alphabet ein Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (englisch Price-Earnings to Growth-Ratio, PEG-Ratio) von unter eins. Laut einer Faustformel, nach der Aktien mit einer PEG-Ratio von eins angemessen bewertet sind, hätten diese Titel also noch Potenzial.

Wer vom Siegeszug des Internets überzeugt ist, kommt an den Aktien nicht vorbei. Im Paket ist das Quartett mit dem Zertifikat von der Deutschen Bank auf den neuen FANG-Index investierbar. Zum Start am 17. Februar enthielt das Auswahlbarometer die vier Aktien zu gleichen Teilen. Eventuelle Dividendenzahlungen werden angerechnet, Gebühren fallen nicht an. Mit diesen Eigenschaften eignet sich das FANG-Zertifikat als Internet-Basisinvestment.