Dabei habe die Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus eine Rolle gespielt, die insbesondere die Hotellerie und Gastronomie bei den Gästezahlen zu spüren bekam.
Zudem machten sich demnach weiterhin Materialengpässe in der Industrie bemerkbar: So drückte der Chip-Mangel den Auto-Absatz. Materialengpässe haben in einigen Fed-Bezirken auch den Stellenaufbau gehemmt. Die Beschäftigung legte jedoch in allen Regionen zu, wenn auch in unterschiedlichem Tempo. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt hat sich im August unerwartet deutlich abgeschwächt. Es entstanden lediglich 235.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft. Ökonomen hatten mit 728.000 gerechnet.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat einen Ausstieg aus dem geldpolitischen Krisenmodus in Aussicht gestellt. Voraussetzung ist jedoch, dass sich der Arbeitsmarkt weiter bessert und die Delta-Variante den Währungshütern keinen Strich durch die Rechnung macht. Die Fed kauft Monat für Monat Staatsanleihen und Hypothekenpapiere im Umfang von 120 Milliarden Dollar zur Stützung der Konjunktur. Experten rechnen für die Zeit um den Jahreswechsel damit, dass das Tempo heruntergefahren wird.
rtr