Die Federal Reserve gab am Mittwochabend den Startschuss für den Abbau ihrer billionenschweren Wertpapierbestände. Außerdem signalisierte sie eine weitere Zinserhöhung vor dem Jahresende. "Diese Konstellation gibt der EZB Raum, ihre Zinspolitik ebenfalls ganz vorsichtig anzupassen, ohne gleichzeitig eine starke Aufwertung des Euro zu riskieren - zumindest nach Lehrbuchmeinung", urteilte Otmar Lang, Chef-Volkswirt der Targobank. Die Aussicht auf eine Normalisierung der Geldpolitik verhalf Commerzbank und Deutscher Bank zu einem Kursplus von jeweils etwa zwei Prozent.
Die Aktien von Hannover Rück verloren zunächst 0,8 Prozent, arbeiteten sich dann aber knapp ins Plus vor. Wegen der Serie verheerender Wirbelstürme in der Karibik und den USA sowie des schweren Erdbebens in Mexiko steht das Gewinnziel des Versicherers auf der Kippe.