Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte im zweiten Quartal um 15 Prozent auf 446 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz legte um ein Viertel auf fast 1,3 Milliarden Euro zu. Die Umsatzrendite sank binnen Jahresfrist allerdings um fast drei Prozentpunkte auf immer noch üppige 34,6 Prozent. Zum Vergleich: Der zur VW-Tochter Audi gehörende Sportwagenhersteller Lamborghini erreichte nach sechs Monaten 31,9 Prozent. "Die Qualität der ersten sechs Monate und die Robustheit unseres Geschäfts ermöglichen es uns, die Prognose für 2022 bei in allen Kennzahlen nach oben zu korrigieren", erklärte Ferrari-Chef Benedetto Vigna am Dienstag.

Auch der Auftragseingang erreichte im Zeitraum April bis Juni einen Bestwert. Das Unternehmen mit dem aufbäumenden Pferd als Logo hob daraufhin die Prognose für das Gesamtjahr etwas an und rechnet nun mit einem bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) zwischen 1,70 und 1,73 Milliarden Euro. Zuvor hatte das Management eine Spanne zwischen 1,65 und 1,70 Milliarden Aussicht gestellt. Die Aktie verlor nach Bekanntgabe der Zahlen an der Mailänder Börse gleichwohl 1,4 Prozent an Wert.

rtr