von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Der Ausbruch unter den horizontalen, seit Monaten immer von Marktteilnehmern zu Käufern genutzten Haltebereich um 58,75 ist ein schwerer Schlag für die charttechnische Verfassung der Fielmann-Aktie. Deutlicher lässt sich das ausbleibende Interesse der Investoren an dem Papier kaum visualisieren, zumal schon vorher eine Reihe fallender Zwischenhochpunkte eine klare Schwäche offenbarte. Zusammen sind diese beiden Entwicklungen als "fallendes Dreieck" in der Technischen Analyse bekannt - dieses Muster läutet mit hoher Wahrscheinlichkeit fallende Kurse ein.

Empfehlung

Anleger, die noch in der Aktie investiert sind, sollten die heutige Zwischenerholung nach dem Einbruch nutzen, um noch einmal mit einem blauen Auge aus dem Papier auszusteigen. Wer sich davon nicht trennen möchte, oder wer sogar an der nun wahrscheinlichen Abwärtsbewegung verdienen will, sollte einen Blick auf den Open End Turbo Put der UBS werfen, der Verluste der Aktie in Gewinne umwandelt und um das Achtfache hebelt. Erst wenn der Aktienkurs wieder über 64,9206 Euro steigen würde, wäre das Papier wertlos. Doch angesichts des Abwärtstrends bei aktuell 61,35 und der Zwischenhochs bei 61,90, die immer wieder zu oberen Wendepunkten der Erholungen führten, ist dieses Risiko derzeit minimal. Viel größer sind dagegen die Chancen auf einen Einbruch zurück in den Bereich 51 / 54,35 - hier liegen alte Hochpunkte im Wochenchart, die nun als Orientierungsmarken für den nächsten Bodenbildungsversuch dienen dürften. Das vorgestellte UBS-Zertifikat würde um 50 bis 100 Prozent zulegen, wenn die obere bzw. unter Grenze dieser Zielspanne erreicht werden.



Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %



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Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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