Mit rund zwei Millionen verkauften Brillen hat die Optikerkette Fielmann ihren Absatz im dritten Quartal erneut gesteigert. Der Konzernumsatz stieg in diesem Zeitraum von 366,4 auf 400,1 Millionen Euro. Allerdings belasten höhere Personalkosten den Gewinn. Der Vorsteuergewinn sank so im dritten Quartal von 80,0 auf 78,5 Millionen Euro. Schuld sei zudem ein Sondereffekt, der das Vorjahresergebnis höher hatte ausfallen lassen, teilte der MDAX-Konzern mit. Der Personalaufwand stieg wegen der Expansion im In- und Ausland, die Zahl der Mitarbeiter ist binnen eines Jahres um mehr als 1000 Stellen auf 20 519 Mitarbeiter gewachsen.
Der Vorstand bestätigte die Jahresprognose: Für das Gesamtjahr erwartet er weiter ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Anders als Firmengründer Günther Fielmann setzt dessen Sohn Marc stärker auf das Internet. In diesem und dem kommenden Jahr will der junge Vorstandschef insgesamt 200 Millionen Euro in die Modernisierung der Brillenläden, die Digitalisierung und die Expansion stecken. Ende September betrieb Fielmann 770 Niederlassungen, 41 mehr als ein Jahr zuvor. Die Aktie hat unser Ziel erreicht, wir heben das Kursziel an.
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