Den Absatz steigerte Fielmann in diesem Zeitraum um zwei Prozent auf 1,9 Millionen Sehhilfen. Der Umsatz wuchs um 4,3 Prozent auf 306,6 Millionen Euro. Damit liegen die Zahlen im Rahmen der Schätzungen, die Fielmann bereits Anfang Juli bekanntgeben hatte.

Das börsennotierte Familienunternehmen baut seit Jahren sein Geschäft kontinuierlich aus und steigert den Marktanteil. Dabei profitiert der Konzern von seiner Einkaufsmacht, durch die er Brillen und Gläser günstiger erhält als kleinere Optikerunternehmen. Zur Jahresmitte betrieb Fielmann mit 16.000 Mitarbeitern 679 Niederlassungen.

Reuters

Einschätzung der Redaktion

Nach dem erst kürzlich durchgeführten Split notiert die Aktie der Optikerkette wieder deutlich unter der 100-Euro-Marke. Einige Anleger nutzten das offenbar zum Einstieg. Auch die heute vorgelegten lagen im Rahmen der Schätzungen, die Fielmann bereits Anfang Juli veröffentlicht hatte. Für langfristig engagierte Anleger bleibt die Aktie ein Kauf. Nachdem das Papier unseren Stoppkurs erreicht hatte und wir es von Kaufen auf Beobachten heruntergestuft hatten, sehen wir nun wieder neues Potenzial und stufen den Titel zurück auf Kaufen.

Kursziel: 60 Euro; Kursstopp: 42,50 Euro.

Florian Westermann