Nach der Wiedereröffnung der Geschäfte habe sich der Absatz aber ab Mai zunehmend erholt und im Juni bereits über dem Vorjahr gelegen, teilte Fielmann am Donnerstag mit. Bei einem Umsatzrückgang auf 611 (Vorjahr: 758,2) Millionen Euro schrumpfte der Gewinn vor Steuern in den ersten sechs Monaten nach ersten Berechnungen auf 35 (127,6) Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr stellte der Vorstand einen Umsatz von mehr als 1,3 (1,52) Milliarden Euro in Aussicht und einen Vorsteuergewinn von mehr als 100 (253,8) Millionen Euro. Voraussetzung sei aber, dass es wegen der Corona-Pandemie nicht erneut zu Geschäftsbeschränkungen kommt. Um die Liquidität zu sichern, tritt der Vorstand auf die Kostenbremse und verzichtet zudem wie der Aufsichtsrat auf 20 Prozent seiner fixen Bezüge.

Auch die Anleger bekommen die Sparmaßnahmen zu spüren. Bereits im März hatte das Management angekündigt, die Dividendenzahlung auszusetzen. Gleichwohl setzt die Kette ihre Expansion fort und will bis Ende des Jahres insgesamt 80 Filialen neu eröffnen.

rtr