Ein deutscher Finanz-Professor verrät, mit welcher Strategie er selbst in Aktien anlegt. Warum er damit fast immer im Gewinn ist, warum diese Strategie sehr sicher ist und auf welche Anlageklassen er dabei setzt.

"Wer in Einzelaktien anlegen möchte, der kann das ruhig tun", verrät Professor Martin Weber. "Das ist alles schon in Ordnung, aber zur langfristigen Vermögensoptimierung eignet es sich nicht. Das ist einfach zu riskant. Wenn man das Risiko einer Tesla-Aktie oder auch einer VW-Aktie oder was auch immer man in Deutschland nehmen will, anguckt, dann ist das Risiko gemessen als Volatilität durchschnittlich zwei, drei, vier mal so hoch wie eine breitdiversifizierte Anlage über mehrere Asseklassen. Doch das Risiko bekommt man nicht bezahlt und das ist eben das Schlechte dabei." 

Finanz-Professor verrät: So lege ich mein Geld an

Deswegen legt Professor Martin Weber sein Geld anders an. Dieses steckt nämlich in seinem eigenen Produkt, dem Arero Weltfonds. Dieser setzt breit diversifiziert auf 60 Prozent weltweite Aktien, auf 25 Prozent europäische Staatsanleihen und zu 15 Prozent auf verschiedene Rohstoffe. Seit 2008 schaffte dieser Arero Weltfonds dabei 6,6 Prozent Rendite im Jahr und das bei einem sehr geringen Risiko: "Wir haben Risiko-Klasse drei von sieben und haben dennoch eine ziemlich gute Performance. Man muss nicht immer ein immenses Risiko bei Aktien eingehen, um gute Renditen zu erzielen", so Weber. 

Professor Martin Weber fügt aber hinzu: "Wer gerne in Einzelaktien anlegen möchte, der kann das durchaus tun. Ich würde den Leuten aber empfehlen, per Core Satellite-Strategie anzulegen. Man legt einen großen Teil seines Vermögens in den Arero oder einer ähnlichen Strategien an. Und dann kann man immer noch ein paar Prozent seines Portfolios in Tesla, Nvidia und Co investieren. Das ist alles schon in Ordnung", schließt der Finanz-Professor.

Statistisch gesehen steigen Aktien immer

Denn Professor Martin Weber setzt am liebsten auf das wissenschaftliche Investieren. Und dieses besagt, auf Assets und Märkte zu setzen, die historisch einen guten Return bringen, die aber nicht zu viel Risiko aufweisen. Langfristig verlieren nämlich die meisten Aktien und nur einige wenige hieven die Börsen und wichtigen Indizes immer auf neue Rekorde. 

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