Müssen sich Nvidia-Investoren bald warm anziehen? Eine Finanzexpertin rät jetzt jedenfalls dazu, die Aktie zu verkaufen – und nennt sogar einen konkreten Zeitpunkt, wann es für die Aktie deutlich bergab gehen könnte.

Nvidia gilt als einer der unangefochtenen KI-Stars der Börse. Denn mit seinen Chips stellt der Tech-Gigant sozusagen die Basis-Infrastruktur dafür bereit, damit eine Künstliche Intelligenz (KI) überhaupt erst funktionieren kann.

Entsprechend konnte der Aktienkurs mächtig profitieren. Doch nicht nur das: Nvidia untermauerte den Hype auch stets mit Geschäftszahlen über den Erwartungen. Nichts destotrotz rätseln einige Anleger immer wieder: Wie weit kann es für die Aktie noch bergauf gehen? Müssen sich Anleger gar irgendwann auf einen Crash einstellen? Oder lohnt es sich überhaupt, jetzt noch bei der Erfolgsaktie einzusteigen?

Eine renommierte Finanzexpertin mahnt nun jedenfalls zur Vorsicht und denkt nicht, dass Nvidia seine Erfolgsfahrt ungebremst fortsetzen kann. Im Gegenteil: Sie rät sogar dazu, die Aktie zu verkaufen. Doch was steckt dahinter?

Nvidia (WKN: 918422)

Darum sollten sie laut Finanzexpertin die Nvidia-Aktie lieber verkaufen

Die Finanzexpertin Poonam A. Arora veröffentlichte jüngst in einem Beitrag auf dem Finanzportal „Seeking Alpha“ ihre Gedanken zur Nvidia-Aktie. Zwar gibt sie durchaus zu, dass die Aktie unbesiegbar scheint. „Nvidia verkauft die schnellsten und leistungsstärksten KI-Prozessoren der Welt“.

Allerdings gibt sie zu bedenken: „Aufgrund mehrerer Faktoren dürfte der Ansturm auf das Produkt von Nvidia jedoch nachlassen“. Nicht nur das: Sie nennt sogar einen konkreten Zeitpunkt, wann dies beginnen wird: „Wir gehen davon aus, dass sich dieses Szenario in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts entfalten wird“. Sie stuft die Aktie als „Verkaufen“ ein und steckt das Kursziel bei 70 US-Dollar. Das entspricht derzeit einem Abwärtspotenzial von rund 40 Prozent.

„Bei genauerem Hinsehen erkennt man Schwachstellen in der Rüstung des Unternehmens, die die Konkurrenz ausnutzen kann, um einen Fuß in die Tür zu bekommen.“, schreibt die Expertin. Dazu zählen etwa die Premiumpreispolitik oder auch die Verbesserung der KI-Prozessoren von Konkurrenten wie AMD oder Intel. Zudem: Wichtige Kunden wie Amazon, Google oder Microsoft arbeiten bereits an eigenen KI-Chips. All dies könnte laut Arora dazu führen, dass Nvidia letztlich seine Preissetzungsmacht und Marktanteile verlieren wird.

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