Teamviewer hatte als eines von wenigen börsennotierten Unternehmen während der Talfahrt an den Aktienmärkten zugelegt. Die im Nebenwerteindex MDax notierte Aktie schnellte seit Ende Februar um gut ein Viertel nach oben. Mit der Software von Teamviewer lassen sich Computer vernetzen, etwa für Online-Konferenzen, mit denen viele Konzerne derzeit aus Angst vor Ansteckung der Mitarbeiter Dienstreisen ersetzen.

Der Platzierungspreis für die Aktien lag gut acht Prozent unter dem Schlusskurs vom Dienstag. Permira hatte bereits beim Börsengang Ende September 2,2 Milliarden Euro eingenommen, nun kommen 704 Millionen hinzu. Der Investor, der vor fünf Jahren bei dem Unternehmen aus Göppingen eingestiegen war, reduzierte seine Beteiligung mit der Platzierung um elf Prozentpunkte auf 51,5 Prozent. Permira verkaufte die Aktien noch vor dem Ablauf der bei Börsengängen üblichen Sperrfrist von sechs Monaten. Die begleitenden Banken können die Frist allerdings verkürzen, wenn der Aktienkurs keinen Schaden zu nehmen droht.

rtr