Hinzu kommt nun, dass Fintech infolge einer Insolvenz eines Lieferanten und Forderungsverkäufers von Betrug betroffen sein könnte. Vorsichtshalber wurde eine Einzelwertberichtigung auf Factoring-Forderungen in Höhe von sechs Millionen Euro durchgeführt. Geht es nach Muhamad Chahrour, werden die Ereignisse Fintech nicht aus dem Tritt bringen: "Vier Jahre in Folge schreiben wir Rekordumsätze - aufgrund der aktuellen Projektlage sind wir uns sicher, dass auch 2019 ein Rekordjahr wird", so der Finanzchef.
In Zahlen ausgedrückt: Der Umsatz soll auf über 138 Millionen Euro - für 2018 lautet das Ziel mehr als 120 Millionen - steigen, die Ebitda-Marge mindestens 27 Prozent erreichen. Damit wird die Profitabilität zwar sinken, doch liegt das größtenteils an den hohen Investitionen für die europäische Expansion der Brokerage-Plattform Flatex. Noch befindet sich die Aktie im Sturzflug, daher besteht aktuell kein Handlungsbedarf.
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