Der Fonds investiert global in Wandelanleihen, die meist in hoher Stückelung aufgelegt sind. Der geografische Schwerpunkt liegt derzeit auf Europa und den USA. Zunehmend interessant werden für Hotz auch sogenannte Convertibles, die japanische Unternehmen aufgelegt haben.
Zur Auswahl stehen grundsätzlich jedoch nur Emittenten, die in ihrer Branche den von der Bank J. Safra Sarasin entwickelten Nachhaltigkeitskriterien hinsichtlich Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung am meisten entsprechen. "Dadurch reduziert sich unser Anlageuniversum auf rund 350 Titel, das sind etwa 40 Prozent aller Emittenten", sagt Hotz. Die infrage kommenden Unternehmen werden vom Fondsmanagement einer strengen Prüfung unterzogen. Dabei konzentriert sich Hotz auf die Zahlungsfähigkeit der Emittenten. Zudem versucht er, das Kurspotenzial des Wandlers beziehungsweise der entsprechenden Aktie zu ermitteln. Ins Portfolio schaffen es letztlich nur 60 bis 70 Titel, wie derzeit Wandelanleihen von Siemens, des Chipproduzenten Intel oder des Elektroautopioniers Tesla. Auch Papiere des Sportartikelherstellers Adidas und des Gesundheitsunternehmens Fresenius Medical Care erfüllen die Anforderungen. Im Schnitt wurden die Emittenten von Ratingagenturen mit der Investment-Grade-Note "BBB+" bewertet.
Geringe Schwankungen
Im Gegensatz zu einigen Privatanlegern nutzt Hotz die Option, Convertibles in Unternehmensanteile zu tauschen, jedoch nicht. Der Manager bleibt Gläubiger und mutiert nicht zum Aktionär. "Wir verkaufen eine Wandelanleihe, wenn der Kurs deutlich über ihren Nennwert gestiegen ist und wir keine weiteren Zuwächse mehr erwarten." Auch wenn die Unternehmen sich mit Neuemissionen zurückhalten, gebe es an neuen Wandlern keinen Mangel.
Bislang hat der Fonds nicht enttäuscht. In den vergangenen drei Jahren schaffte er pro Jahr 7,9 Prozent. Und mit einer Volatilität von 5,3 Prozent liegt die Schwankungsbreite des Fonds deutlich unter der vieler Aktienfonds.