Beide grenzten im Verlauf ihre Gewinne ein. Die Analysten vom Bankhaus Lampe erhöhten ihre Anlageempfehlung für den Dialysespezialisten Fresenius Medical Care auf "buy" von "hold", senkten aber ihr Kursziel auf 82 von 88 Euro. Bei Fresenius bekräftigten sie ihre Kaufempfehlung, nahmen das Kursziel aber ebenfalls herunter, und zwar auf 65 von 85 Euro.

Mit einer Senkung seiner Gewinnprognose für das laufende Jahr hatte FMC Mitte Oktober die Anleger verschreckt. Auch Fresenius hatte seine Ziele eingegrenzt. Die Aktienkurse von FMC und Fresenius haben sich von dem anschließenden Kurssturz bislang nicht erholt und notieren aktuell je rund 20 Prozent niedriger als zum Jahresende 2017.

Die geänderte Prognose von FMC habe am Markt ein zu großes Echo gefunden, urteilten die Analysten nun. Grund für die Änderung seien vermutlich vorübergehende Faktoren gewesen. Für Fresenius seien die Erwartungen inzwischen schon sehr gering, so dass es dem Gesundheitskonzern leicht fallen dürfte, die Anleger positiv zu überraschen, ergänzten die Experten vom Bankhaus Lampe.

rtr