FMC-Chef Rice Powell bezifferte die steuerliche Sonderbelastung in Folge einer Übernahme im vergangenen Jahr auf 18 Millionen Dollar. Ohne den Effekt traf FMC die Erwartungen von Analysten, die einen Überschuss von 252 Millionen Dollar prognostiziert hatten. FMC setzte von April bis Juni 3,84 Milliarden Dollar um - ein Plus von sechs Prozent.

"Auch für das zweite Halbjahr rechnen wir mit anhaltend gutem organischen Wachstum", erklärte Powell. FMC will seinen Umsatz in diesem Jahr wie bislang geplant um rund vier Prozent auf 15,2 Milliarden Dollar erhöhen. Das Konzernergebnis soll leicht auf ein bis 1,05 Milliarden Dollar sinken. Mögliche Einsparungen durch ein laufendes Sparprogramm sind dabei noch nicht eingerechnet.

rtr

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Einschätzung der Redaktion

Die Zahlen des weltgrößten Dialysekonzerns Fresenius Medical Care, kurz FMC, verhelfen der Aktie zu einem ordentlichen Satz nach oben. Langfristig stehen die Zeichen auf Wachstum. Auch charttechnisch hat sich das Bild zuletzt deutlich aufgehellt. Die Chancen stehen gut, dass der Titel den seit 2012 gültigen Abwärtstrend nachhaltig überwindet. Investierte Anleger halten an der Aktie fest. Das Kursziel liegt bei 60 Euro, der Stopp sollte bei 45 Euro gesetzt werden.

Florian Westermann