Bis 2020 peilt der weltgrößte Dialysekonzern in dem Geschäftsbereich einen Umsatz von fünf Milliarden Dollar an - "auch durch Akquisitionen in Nordamerika und in anderen Regionen", wie Powell betonte.
Die Fresenius-Tochter FMC kann in den USA aus Kartellgründen nicht mehr im großen Stil zukaufen. Der Konzern will am weltgrößten Gesundheitsmarkt deshalb verstärkt medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse anbieten - und hat in diesem Bereich für Zukäufe zuletzt 1,3 Milliarden Dollar in die Hand genommen. Die Übernahmen werden laut Powell ab dem kommenden Jahr positiv zum Konzernergebnis beitragen.
FMC leidet seit längerem unter Kürzungen im US-Gesundheitssystem und hat in den vergangenen beiden Jahren Gewinnrückgänge verzeichnet. Im laufenden Jahr rechnet FMC mit einem Ergebnisanstieg von bis zu fünf Prozent, 2016 dann von 15 bis 20 Prozent, wie Powell bekräftige. Neben dem Ausbau des Versorgungsmanagements soll dazu auch ein Sparprogramm beitragen, das bereits im ersten Quartal erste Wirkung zeigte.
Reuters