Auch bei
der Legg-Mason-Tochter Brandywine trifft
dies zu. Daher hat Legg Mason auch vor gut
einem Jahr den bereits 2010 aufgelegten
Legg Mason Brandywine Global Opportunistic
Fixed Income Fund nach Deutschland
gebracht. Gemanagt wird er von David Hoffman
und Stephen Smith. Die beiden nutzen
innerhalb ihres Anlageuniversums sich ergebende
Extra-Chancen, um die Rendite zu erhöhen. Daher setzen sie
auf einen bunten Staatsanleihemix aus aller Herren Länder. Papiere
aus den USA machen zwar mit knapp 16 Prozent den größten Teil
aus, dann jedoch folgen Mexiko und Australien. Zudem finden sich
in den Top Ten auch viele Schwellenländer wie Brasilien oder Südkorea.
Von dieser offensiven Ausrichtung profitiert der Fonds auch
2011 und 2012. Im laufenden Jahr machte jedoch der vergleichsweise
hohe Emerging-Markets-Anteil Hoffmann einen Strich durch die
Rechnung. Gleichwohl glaubt der Bondexperte, dass man gerade bei
Schwellenländeranleihen Value findet. "Die Furcht vor steigenden
Zinsen bei vielen Anlegern halte ich für übertrieben. Wir glauben,
dass viele Anleihen und Währungen zu stark abgestraft wurden",
sagt Hoffmann. Daher hat er auch zuletzt die Duration seiner US-,
Brasilien- und Mexiko-Anleihen verlängert. Insgesamt sieht er in den
Emerging Markets und auch in den europäischen High-Yield-Märkten
gute Chancen für die kommenden Jahre. "Das einfache Geld ist
dort sicher gemacht. Nun muss man viel selektiver vorgehen", sagt
er.
Solider Fonds, der sich hinter dem Blockbuster - Templeton Global
Bond - nicht verstecken muss.
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