Tatsächlich überlappen sich der Global Brands und der Global Quality bei vielen Titeln, zum Beispiel bei British American Tobacco, Microsoft, Nestlé, Procter & Gamble, Sanofi, SAP und Unilever. Zudem sind nichtzyklische Konsumgüter in beiden Fonds der größte Sektor. Der Global-Brands-Fonds gewichtet diesen Sektor jedoch mit 63 Prozent, der Global Quality nur mit 40 Prozent. Zudem hält der Global Brands nur 20 bis 40 Einzelwerte, der Global Quality 35 bis 55.
Doch was ist überhaupt Qualität? Die Morgan-Stanley-Fondsmanager zählen dazu Kriterien wie hohe Cashflows, hohe Eintrittsbarrieren für Konkurrenten, hohe Marktanteile, niedrige Schulden und Preismacht. Auf diese Weise suchen sie Unternehmen, die ihren inneren Wert lang- fristig steigern können. Kapitalintensive und zyklische Sektoren mei- den sie, so wie Auto, Banken, Telekom, Rohstoffe und Versorger. Bezo- gen auf die Länder, kommen die meisten Titel beim Global Quality aus den USA (39 %), Großbritannien (29 %) und der Schweiz (14 %). Deutsch- land ist mit BASF, Bayer und SAP im Portfolio vertreten. Der Qualitätsanspruch des Global Quality hat jedoch seinen Preis. Sein Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei 3,9 - das des MSCI World bei 2,2.
Der Morgan Stanley Global Quality bietet ähnliche Eigenschaften wie der Morgan Stanley Global Brands - das heißt, langfristig stabile Wert zuwächse bei vergleichsweise niedrigen Kursrückschlägen. rf
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