Die Klimaziele, die sich die europäische Staatengemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat, sind ambitioniert. Unter dem Slogan "Fit for 55" hat die Europäische Union das Minderungsziel beim Ausstoß von Treibhausgasen für 2030 um 15 Prozentpunkte auf 55 Prozent gegenüber 1990 nach oben gesetzt. 20 Jahre später will Europa dann spitze, per 2050 der erste klimaneutrale Kontinent des Planeten und bei den dafür notwendigen Technologien führend sein.

Seinen Beitrag dazu leisten möchte auch https://www.boerse-online.de/aktie/la_francaise_de_lenergie-aktie. Das Unternehmen verfügt in den beiden französischen Kohleabbauregionen Hauts-de-France und Lothringen sowie im belgischen Anderlues über exklusive und langfristige Genehmigungen zur Vermarktung von Methangas, das aus stillgelegten Kohlebergwerken gewonnen wird und dort im Laufe der Zeit ansonsten auf natürliche Weise in die Atmosphäre entweichen und zur globalen Erwärmung beitragen würde.

Rund eine Million Tonnen CO2-Emissionen werden hierdurch derzeit pro Jahr eingespart. Die Verwendung des Methangases aus den Stollen der verlassenen Minen gilt daher als Ökostromlösung, die nicht nur aufgrund staatlicher Förderungen in Frankreich und Belgien hohe Renditen ermöglicht.

Deutlicher Umsatzsprung

Der kräftige Anstieg der Strom- und Gaspreise in Europa bescherte dem Unternehmen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 bereits einen Umsatzsprung um 87 Prozent auf 2,9 Millionen Euro. Zuletzt produzierte Française de l’Energie seinen Strom in insgesamt zehn Kraftwerken in Nordfrankreich und Südbelgien. Bis zum Jahresende soll die Zahl der Einheiten auf 15 steigen, per Ende 2022 auf 30 verdoppelt werden. Ende 2023 soll die Anzahl dann mit gut 60 sogar viervierfacht werden. Die Aktionäre der Gesellschaft dürfen sich deshalb auf ein anhaltend hohes Wachstumstempo freuen. Sowohl für das laufende als auch für das kommende Geschäftsjahr erwarten Analysten jeweils eine Verdopplung der Erlöse sowie einen kräftigen Gewinnanstieg. Da die Projekte über ihre Laufzeit hinweg eine negative CO2-Bilanz vorweisen, kann das Unternehmen durch den Verkauf von Emissionsrechten zusätzliche Einnahmen generieren.

Neben dem weiteren Ausbau des bisherigen Geschäftsmodells und der möglichen regionalen Expansion treibt das Management außerdem Solarprojekte voran, die im übernächsten Jahr eine Kapazität von 100 MW erreichen sollen. Zu einer möglichen Erzeugung von grünem Wasserstoff laufen derzeit ebenfalls Studien. An der Börse hat der jüngste Quartalsbericht die Marktteilnehmer wachgerüttelt. Die Aktie konnte zuletzt auf ein neues Rekordhoch zulegen und ist eine attraktive Investmentchance im Green-Energy-Sektor.

Die Aktie zog bereits kräftig an - auf Jahressicht steht ein Plus von über 60 Prozent - und erreicht immer neue Rekordhochs. Das Wachstum der Gesellschaft wird sich beschleunigen, die gestiegenen Energiepreise sorgen für mehr Gewinn. Empfehlung: Kaufen