12.38 Uhr - Macron ist bei der Stichwahl nach Darstellung der EU-Kommission die einzige Option für die Europäische Union. Die andere Option würde eine Zerstörung der EU bedeuten, sagt der Sprecher von Kommissionschef Jean-Claude Juncker, ohne Le Pen namentlich zu erwähnen.

11.53 Uhr - Macron dürfte laut einer neuen Umfrage von Opinionway Le Pen in der Stichwahl klar besiegen. Er käme demnach auf 61 Prozent, seine Rivalin auf 39 Prozent.

11.45 Uhr - Der Sieg des EU-Befürworters Emmanuel Macron in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl ist nach Einschätzung der US-Investmentbank Goldman Sachs ein weiteres konstruktives Ergebnis für europäische Finanzwerte. Nach dem Wahlausgang in den Niederlanden sei dies im laufenden Jahr bereits die zweite Wahletappe, aus der ein EU-Befürworter als Sieger hervorgehe, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Branchenstudie vom Montag.

Mit dem Ergebnis sinke das Risiko vor dem zweiten Wahlgang, bei dem Macron am 7. Mai gegen die Rechtspopulistin und Europafeindin Marine Le Pen antreten wird. Omahen verweist in seiner Studie darauf, dass bisherige Umfragen ein realistisches Bild ergeben hätten und damit auch für die finale Entscheidung ein positives Ergebnis erwarten ließen.

Vorteile im Bankensektor sieht der Experte vor allem für jene Werte aus Frankreich, Italien und Deutschland, weil diese besonders stark von einer stabilisierten politischen Situation profitierten. Seine Präferenz für die Papiere der französischen BNP Paribas , der italienischen Unicredit , der spanischen Caixabank und der KBC aus den Niederlanden behielt er bei. Diese vier Branchenaktien führt er auf seiner Liste besonders starker Kaufempfehlungen.

Bei Aktien mit der Einstufung "Buy" rechnet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem hohen Renditepotenzial

11.25 Uhr - Le Pen wirft Macron vor, kein "Projekt zum Schutz des französischen Volks im Angesicht islamistischer Gefahren" zu haben. Beim Thema Terrorismus sei ihr Rivale schwach. Le Pen fügt hinzu, dass die Stichwahl ein Referendum über "unkontrollierte Globalisierung" sein werde.

10.56 Uhr - Die Erleichterung der Anleger über den Wahlausgang in Frankreich treibt den Dax in die Höhe. Der Leitindex übersprang am Montag seine bisherige Rekordmarke von 12.390,75 Punkten aus dem Frühjahr 2015 und stieg um 2,9 Prozent auf 12.398,05 Zähler.

08.49 Uhr - Der Ausgang der ersten Runde in der französischen Präsidentschaftswahl hat zu einer deutlich geringeren Nachfrage nach als sicher geltenden Wertpapieren geführt. Deutsche Bundesanleihen, die unter Investoren als eine der sichersten Anlagen der Welt gelten, gerieten am Montagmorgen erheblich unter Druck. Starke Gewinne erzielten dagegen französische Staatsanleihen.

Am deutschen Anleihemarkt fiel der richtungweisende Euro-Bund-Future zum Start deutlich um 0,87 Prozent auf 161,09 Punkte zurück. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug um 10 Basispunkte auf 0,35 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Ende März.

Die Rendite französischer Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit fiel dagegen deutlich um rund 10 Basispunkte zurück. Der Zinsabstand zu deutschen Bundesanleihen verringerte sich dementsprechend von 75 Basispunkten vor der Wahl auf 46 Basispunkte. Das ist der tiefste Stand seit Januar. Die Renditen und Risikoaufschläge für Anleihen Italiens, Spaniens und Portugals gingen noch stärker zurück als diejenigen Frankreichs, allerdings von höherem Niveau aus.

08.27 Uhr - Der französische Aktienmarkt hat die anderen Börsen Europas am Montagmorgen nach der erste Runde der französischen Präsidentschaftswahl abgehängt. Der Broker IG taxierte den französischen Leitindex CAC-40 gut eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt fast 5 Prozent im Plus auf 5307 Punkte. Das wäre der höchste Stand seit Anfang 2008. Für den deutschen Leitindex Dax zeichnete sich zeitgleich ein gut 2 Prozent höherer Start ab.

06.50 Uhr - An den Finanzmärkten ist der Ausgang der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl mit Erleichterung aufgenommen worden. Der Dax lag vorbörslich beim Broker IG zunächst bei 12 300 Punkte, bröckelte dann aber etwas ab und steht mit 12 230 Punkten aber immer noch 1,51 Prozent über dem Xetra-Schluss. Damit dürfte der Dax einen Teil der Verluste der vergangenen Wochen infolge der Unsicherheiten vor der Frankreich-Wahl wettmachen und könnte wieder Kurs auf das Rekordhoch von 12 390 Punkten aus dem Jahr 2015 aufnehmen.

Nachgegeben haben dagegen die Preise für Gold und den japanischen Yen, die beide als Krisenwährung gelten. Aber auch hier hielt sich die Reaktion in Grenzen. Nach anfänglich starken Verlusten, legten die Notierungen beider Anlageklassen wieder leicht zu. An den asiatischen Börsen spielte die Wahl in Frankreich nur eine untergeordnete Rolle. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte rund ein Prozent zu. Dies dürfte aber vor allem auf den schwächeren Yen zurückzuführen sein, da dieser die japanische Exportunternehmen begünstigt.

05.04 Uhr Macron kommt nach Auszählung aller Stimmen dem Innenministerium zufolge auf 23,75 Prozent. Dahinter liegt Le Pen mit 21,53 Prozent, gefolgt von dem konservativen Kandidaten Francois Fillon mit 19,91 Prozent und dem Linkspolitiker Jean-Luc Melenchon mit 19,64 Prozent.

01.10 Uhr - Macrons Vorsprung wird deutlicher. Er kommt nach Auszählung fast aller Stimmen auf 23,82 Prozent, wie das Innenministerium am frühen Montag mitteilt. Le Pen erreicht demnach 21,58 Prozent. Dahinter folgen der konservative Kandidat Francois Fillon mit 19,96 Prozent und der Linkspolitiker Jean-Luc Melenchon mit 19,49 Prozent.

23.25 Uhr - Macron hat einen knappen Vorsprung vor Le Pen. Nach Auszählung von 40 Millionen Stimmen komme er auf 23,54 Prozent, teilt das Innenministerium mit. Le Pen erreicht 22,33 Prozent.

23.16 Uhr - Nach Ansicht von Kanzleramtschef Peter Altmaier hat das französische Wahlergebnis gezeigt, dass "die Mitte stärker ist als die Populisten glauben". Er twittert: "Das Ergebnis für @EmmanuelMacron zeigt: Frankreich UND Europa können gemeinsam gewinnen!"

22.46 Uhr - Regierungssprecher Seibert hat Macron viel Glück bei der Stichwahl gewünscht. "Gut, dass @EmmanuelMacron mit seinem Kurs für eine starke EU + soziale Marktwirtschaft Erfolg hatte", twittert der Sprecher von Kanzlerin Angela Merkel. "Alles Gute für die nächsten 2 Wochen."

Gut, dass @EmmanuelMacron mit seinem Kurs für eine starke EU + soziale Marktwirtschaft Erfolg hatte. Alles Gute für die nächsten 2 Wochen.

- Steffen Seibert (@RegSprecher) 23. April 2017


22.23 Uhr - Bundesaußenminister Sigmar Gabriel zeigt sich erleichtert über den Einzug Macrons in den zweiten Wahlgang. Der SPD-Politiker twittert am Abend: "Bin froh, dass Emmanuel Macron Wahlen anführen wird. Er war der einzige wirklich pro-europäische Kandidat."

22.22 Uhr - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Macron nach Angaben seines Sprechers zum Ergebnis des ersten Wahlgangs gratuliert. Juncker habe Macron alles Gute für den zweiten Wahlgang gewünscht.

22.17 Uhr - In der Stichwahl am 7. Mai würde sich Macron neuesten Umfragen zufolge klar gegen Le Pen durchsetzen. Bei Harris Interactive kommt er auf 64 Prozent. Einer Erhebung von Ipsos/Sopra zufolge vereinigt Macron 62 Prozent der Stimmen auf sich, Le Pen erreicht 38 Prozent.

22.15 Uhr - SPD-Chef Martin Schulz hat begrüßt, dass in Frankreich nach den Niederlanden "eine zweite Ultranationalistin und Rassistin" die Wahl verloren hat. Der SPD-Kanzlerkandidatin warnt aber vor der Mobilisierungskraft der Front National für die Stichwahl am 7. Mai. Der SPD-Chef kündigt an, dass er für Macron mobilisieren wolle. Dieser könne sein Partner sein, sollte er selbst nach der Bundestagswahl Kanzler werden, sagt Schulz.

21.56 Uhr - Die Chefin des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, hat ihren Einzug in die Stichwahl der französischen Präsidentenwahl als ein "historisches Ergebnis" bezeichnet. "Es stellt mich vor die enorme Verantwortung, die französische Nation zu verteidigen, ihre Einheit, ihre Sicherheit, ihre Kultur, ihren Wohlstand und ihre Unabhängigkeit", sagte Le Pen am Abend vor Anhängern ihrer Partei. Sie werde Frankreich gegen "die zügellose Globalisierung verteidigen, die unsere Zivilisation in Gefahr bringt", sagte Le Pen.

21.31 Uhr - Die Rechtspopulistin Marine Le Pen hat nach ihrem Einzug in die Stichwahl um das Amt des französischen Staatspräsidenten von einem "historischen Ergebnis" gesprochen. "Es ist Zeit, das französische Volk von den arroganten Eliten zu befreien, die ihm sein Verhalten vorschreiben wollen" sagte sie am Sonntagabend. "Die Franzosen müssen diese historische Gelegenheit ergreifen", betonte die Chefin der rechtsextremen Front National. "Denn die große Herausforderung dieser Wahl ist die wilde Globalisierung, die unsere Zivilisation gefährdet." Sie sprach von einer Entscheidung zwischen der "totalen Deregulierung ohne Grenzen und ohne Schutz" und "Grenzen, die unsere Jobs schützen, unsere Kaufkraft, unsere Sicherheit, unsere nationale Identität".

21.25 Uhr - Der Euro hat am Montagmorgen (Ortszeit) mit kräftigen Gewinnen auf den voraussichtlichen Ausgang der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen reagiert. Die Gemeinschaftswährung stieg im frühen Handel im australischen Auckland zum US-Dollar auf den höchsten Stand seit fünf Monaten und kostete zuletzt 1,0933 Dollar. Das ist ein Gewinn von 1,9 Prozent im Vergleich zum Freitagabend.

21.21 Uhr - Europa-Staatsminister Michael Roth (SPD) hat ein Bündnis gegen die Marine Le Pen gefordert. "Ich kann nur hoffen, dass sich jetzt alle Demokratinnen und Demokraten in der Stichwahl für Macron aussprechen", sagt er. Macron habe gezeigt, dass man mit einem klar proeuropäischen Kurs gewinnen könne. Das mache Mut. "Nationalismus und Populismus sind kein Schicksal, dem wir uns einfach so ergeben müssen. Im Gegenteil - Politikerinnen wie Le Pen sind zu schlagen", betont Roth.

21.11 Uhr - Der Euro legt weiter zu. Gegenüber dem Dollar erreicht der Euro mit 1,0939 den höchsten Wert seit fünfeinhalb Monaten.

21.14 Uhr - Marine Le Pen nennt das Wahlergebnis "historisch". Sie ruft vor ihren Anhängern "alle Patrioten" auf, sie in der zweiten Runde zu unterstützen. Es sei an der Zeit, das französische Volk von der "arroganten Elite" zu befreien.

21.11 Uhr - Auch der Sender TF1 sieht den sozialliberalen Kandidaten Emmanuel Macron im ersten Wahlgang der Präsidentenwahl in Frankreich nun vor der Rechtspopulistin Marine Le Pen. Laut einer neuen Hochrechnung kam Macron auf 23 Prozent, die Chefin der rechtsextremen Front National auf 22 Prozent. Anfangs hatte der Sender die beiden noch auf Augenhöhe gesehen. Die Hochrechnung des Senders France 2 hatte Macron von Anfang an vor Le Pen gesehen. Laut TF1 kam der Konservative François Fillon auf 19,5 Prozent, der Linkskandidat Jean-Luc Mélenchon auf 19 Prozent. Die Stichwahl der beiden Finalisten am 7. Mai wird damit zu einer Abstimmung über Europa

21.07 Uhr - Präsident Francois Hollande gratuliert Emmanuel Macron in einem Telefonat zum Einzug in die Stichwahl. Das teilt das Präsidialamt mit.

21.03 Uhr - Der konservative französische Präsidentschaftskandidat François Fillon hat seine Niederlage eingestanden und angekündigt, in der Stichwahl für den Mitte-Links-Kandidaten Emmanuel Macron zu stimmen. "Die Enthaltung entspricht nicht meinen Genen, vor allem wenn eine extremistische Partei sich der Macht nähert", sagte er am Sonntagabend mit Blick auf den Einzug der Rechtspopulistin Marine Le Pen in die Stichwahl gegen Macron. "Der Extremismus kann Frankreich nur Unglück und Spaltung bringen", sagte er. Es gebe deshalb keine andere Wahl, als am 7. Mai "gegen die extreme Rechte zu stimmen"

20.58 Uhr - Der Mitte-Links-Politiker Emmanuel Macron sieht seinen Erfolg bei der ersten Runde der Präsidentenwahl als eine Wende in der französischen Politik. "Die Franzosen haben ihren Wunsch nach einer Erneuerung ausgesprochen", sagte Macron am Sonntag der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Er lag laut ersten Hochrechnungen an der Spitze. Ein Kapitel der französischen Politik sei nun geschlossen worden, sagte er. Macron hatte im Wahlkampf angekündigt, bei einem Sieg wolle er "neue Gesichter" in die Regierung bringen, die nicht aus dem bisherigen Politikbetrieb kämen. Der 39-Jährige wollte sich im Laufe des Abends vor Anhängern äußern.

20.54 Uhr - Grünen-Europapolitiker Manuel Sarrazin begrüßt, dass nach den Hochrechnungen mit Macron "ein überzeugter Europäer" die erste Runde gewonnen hat. "Es gilt nun, alle europäischen und demokratischen Kräfte zu mobilisieren, um eine nationalistische und fremdenfeindliche Politik des Front National zu verhindern", fordert der Bundestagsabgeordnete die anderen Parteien auf. "Rassismus darf im Elysee auch in Zukunft keinen Platz haben."

20.45 Uhr - Der Konservative Fillon appelliert an die Franzosen, in der Stichwahl Macron zu wählen. Er sei selbst für seine Niederlage verantwortlich, erklärt Fillon. Er werde für Macron votieren. Le Pen würde dem Land einen Misserfolg bringen.

20:37 Uhr - Frankreichs sozialistischer Präsidentschaftskandidat Benoît Hamon hat seine Wahlniederlage eingestanden und zur Unterstützung des pro-europäischen Emmanuel Macron aufgerufen. "Ich bin dabei gescheitert, das Desaster, das sich angekündigt hatte, zu verhindern. Ich übernehme dafür die volle Verantwortung", sagte Hamon am Sonntagabend vor seinen Anhängern. Die "Auslöschung der Linken durch die extreme Rechte" sei eine schwere Wahlniederlage. "Ich rufe dazu auf, die Front National so deutlich wie möglich zu schlagen, mit Stimmen für Emmanuel Macron, auch wenn er nicht der Linken angehört."

20.35 Uhr - Der CDU-Politiker Gunther Krichbaum sieht in Macrons Führung in den Hochrechnungen ein "wertvolles Signal" für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Europa brauche "mehr denn je" ein politisch starkes Frankreich, sagt der Vorsitzende des Europaauschusses zu Reuters. Zugleich sei das Ergebnis aber ein "Alarmzeichen" für die im Juni bevorstehenden Parlamentswahlen. "Die zusammengerechneten Stimmenanteile von Marine Le Pen und Jean-Luc Melenchon stehen mit gut 40 Prozent für einen antieuropäischen Kurs", warnt er. 20.26 Uhr - Außenminister Jean-Marc Ayrault appelliert an die Franzosen, in der Stichwahl Macron zu wählen. 2

0.26 Uhr - Ministerpräsident Bernard Cazeneuve ruft seine Landsleute auf, in der Stichwahl für Emmanuel Macron zu stimmen und Marine Le Pen eine Niederlage zu erteilen.

20.25 Uhr - SPD-Fraktionsvize Axel Schäfer sieht durch den Ausgang der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl den "rechten Vormarsch" in Europa gestoppt. "Dies haben wir schon in Österreich und den Niederlanden gesehen", sagt er zu Reuters. "Macron zeigt, dass ein proeuropäischer Wahlkampf auch Mehrheiten mobilisieren kann. Im zweiten Wahlgang müssen jetzt alle republikanischen Kräfte zusammenstehen", fordert er.

20.18 Uhr - Einer ersten Hochrechnung von Elabe/BFM zufolge kommt Emmanuel Macron auf 24 Prozent der Stimmen. Marine Le Pen erreicht demnach 21,8 Prozent der Stimmen. Das gute Ergebnis Le Pens ist für viele Franzosen und Europäer ein Schock. Denn die FN-Chefin will die Euro-Währung in Frankreich abschaffen und ihre Mitbürger über die EU-Mitgliedschaft abstimmen lassen. Der entscheidende zweite Wahlgang am 7. Mai dürfte damit auch zu einer Abstimmung über Europa werden. Macron, Chef der politischen Bewegung "En Marche!" (Auf dem Weg), ist europafreundlich eingestellt.

20.14 Uhr: Der konservative Abgeordnete Francois Baroin nennt das Abschneiden des Kandidaten seiner Partei, Fillon, ein "Erdbeben für uns". Er werde jetzt Macron unterstützen. Einer ersten Prognose zufolge treten Macron und die rechtsextreme Le Pen bei der Stichwahl am 7. Mai gegeneinander an.

20.13 Uhr - Der unterlegene sozialistische Kandidat Benoit Hamon ruft die Wähler auf, in der Stichwahl Emmanuel Macron die Stimme zu geben.

20.05 Uhr - Der Euro steigt nach ersten Prognosen, die eine Stichwahl von Macron und Le Pen voraussagen, auf ein Vier-Wochen-Hoch von 1,09 Dollar.

20.01 Uhr - Emmanuel Macron und Marine Le Pen treten einer ersten Prognose zufolge in Frankreich bei der Stichwahl am 7. Mai gegeneinander an. Kurz nach Schließung der Wahllokale bei der ersten Runde der Präsidentenwahl am Sonntagabend ergab die von Harris veröffentlichte Schätzung 24 Prozent für Macron und 22 Prozent für Le Pen.

19.58 Uhr - Macron und Le Pen ziehen einer Ipsos-Umfrage zufolge in die Stichwahl.

19.50 Uhr - Der Euro legt nach Berichten über Führung von Emmanuel Macron vor Marktöffnung um mehr als einen Cent auf 1,0840 Dollar zu.

19.41 Uhr - Belgische und Schweizer Medien berichten unter Berufung auf nicht genannte Meinungsforscher, dass Emmanuel Macron vorn liegt. Unklar ist demnach, mit wem er in die Stichwahl gehen würde. Den Medien zufolge handelt es sich um vorläufige Schätzungen.

19.22 Uhr - Nach Schätzung der Meinungsforscher von Ipsos/Sopra Steria dürften sich rund 23 Prozent der Wahlberechtigten nicht an der Abstimmung beteiligt haben. Damit würde die Wahlbeteiligung bei 77 Prozent liegen.

17.16 Uhr - Nach Schätzungen der Meinungsforscher von Ifop-Fiducial und Harris Interactive dürften sich rund 20 Prozent der Wahlberechtigten nicht an der Abstimmung beteiligt haben. Damit würde die Wahlbeteiligung in etwa wie 2012 bei rund 80 Prozent liegen.

17.15 Uhr - Beim ersten Wahlgang der französischen Präsidentenwahl hat der Mitte-Links-Kandidat Emmanuel Macron laut einer vom belgischen Rundfunk zitierten Umfrage in den ersten Stunden knapp vorn gelegen. In einer Nachwahlbefragung habe Macron bis zum Mittag 24 Prozent erreicht, dicht gefolgt von der Rechtspopulistin Marine Le Pen mit 22 Prozent, berichtete der Sender RTBF am Sonntagnachmittag. Der Konservative François Fillon kam demnach auf 20,5 Prozent der befragten Wähler, der Linksaußen-Kandidat Mélenchon auf 18 Prozent.

Die Zahlen sind mit großer Vorsicht zu sehen: Der Sender sagte nicht, wo oder von welchem Institut die Umfrage durchgeführt wurde oder wie viele Personen befragt wurden.

17.00 Uhr - Die Wahlbeteiligung liegt bis zum Nachmittag bei 69,42 Prozent. Vor fünf Jahren lag sie zum selben Zeitpunkt bei 70,59 Prozent. Das teilt das Innenministerium mit.

12.00 Uhr - Die Wahlbeteiligung liegt bis zum Mittag bei 28,54 Prozent und damit in etwa so hoch wie vor fünf Jahren. Dies geht aus Zahlen des Innenministeriums hervor.

08.00 Uhr - Die Wahllokale sind geöffnet. Die Wähler können in den meisten Regionen bis 19.00 Uhr abstimmen. In den Metropolen schließen die Wahllokale um 20.00 Uhr.

rtr/dpa-AFX