Die Analysten Frank Skodzik von der Commerzbank und Dirk Schlamp von der DZ Bank verwiesen vor allem auf das operative Ergebnis (Ebitda) des abgelaufenen Jahres, das hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. "Das hat allerdings auch eine politische Dimension, denn Fraport treibt intern weiter Kosteneinsparmaßnahmen voran", ergänzte Sodzik und hob die zugleich starke Barmittelgenerierung positiv hervor. Der vorsichtige Ausblick auf 2014 entspricht laut Skodzik zugleich weitgehend den Erwartungen.
HÄNDLER: KURSERHOLUNG NICHT AUSGESCHLOSSEN
Ein Händler meinte hingegen, dass die Prognose für das Ebitda des laufenden Jahres einige Investoren enttäuschen dürfte. Das Jahresziel der Fraport in Höhe von 780 bis 800 Millionen Euro enthalte Änderungen in der Rechnungslegung für den Flughafen Antalya. Diese seien zwar in der bisherigen Konsensschätzung nicht berücksichtigt dafür aber bei einigen Brokerhäusern. Diese hätten allerdings das Ebitda für 2014 auf etwa 800 bis 820 Millionen Euro geschätzt. "Das belastet nun die Aktie erst einmal, auch wenn im Handelsverlauf eine Erholung nicht ausgeschlossen ist."
dpa-AFX