Der Lockdown hat dem Flughafenbetreiber Fraport kräftig zugesetzt. Der Konzern reagierte mit drastischen Kostensenkungen, so dass im August bei nur 500.000 Passagieren, einem Viertel des gewohnten Aufkommens, ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden konnte. Die charttechnische Bodenbildung des MDAX-Werts sollte voran schreiten und mit einem passenden Bonus-Cap-Zertifikat kann man wunderbar davon profitieren.

Das Fraport-Bonus-Cap-Zertifikat wird um 17 Prozent steigen, sofern der Basiswert bis zum 18. Dezember über der Schwelle von 30,00 Euro bleibt. Angesichts der nur gut zweimonatigen Restlaufzeit entspricht dies einer möglichen Pro-Anno-Rendite von etwa 135 Prozent. Für diesen hohen Wert muss man allerdings ein Aufgeld von etwa 13 Prozent zur Aktie akzeptieren.

Beim Stop-loss-Management setzen wir auf die solide, von Ende Juli bis Anfang September etablierte horizontale Zone um 31,90/32,40 Euro. Die damit korrespondierenden Tiefs beim Zertifikat liegen zunächst um 33 Euro, später dann um 36 Euro. Es bietet sich ein erster Stop loss bei 34,50 Euro an, der mögliche Verluste schon einmal auf zwölf Prozent begrenzt. Von dort aus wird der Stopp zudem wöchentlich um 25 Cent angehoben.



Name Fraport-Bonus-Cap
WKN PH1FH6
Aktueller Kurs 39,15 € / 39,19 €
Schwelle 30,00 €
Laufzeit 18.12.20
Stoppkurs 34,50 €
Anpassung Stoppkurs +0,25 € / Woche
Zielkurs 46,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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