"Die weitere Verbreitung des Ebola-Virus könnte ebenso zu einer negativen Entwicklung des Passagieraufkommens führen, jedoch sind derzeit keine Auswirkungen zu verzeichnen", hieß es im Zwischenbericht.
Im dritten Quartal steigerte Fraport trotz der Piloten-Streiks den Umsatz um 2,2 Prozent auf 675 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um zwei Prozent auf 267 Millionen Euro, was etwas hinter den Analystenerwartungen zurückblieb. Vor allem beim lukrativen Einzelhandelsgeschäft, das mehr als 40 Prozent des operativen Konzerngewinns ausmacht, gab es Einbußen. Die Rubelschwäche und der gegenüber fernöstlichen Währungen unverändert starke Euro dämpfte die Kauflust der umsatzträchtigen Kunden aus Russland und China. Deshalb sank der Einzelhandelserlös pro Passagier in den ersten neun Monaten auf durchschnittliche 3,27 Euro von 3,44 Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das Gesamtjahr erwartet Fraport weiter einen Umsatz von bis zu 2,45 Milliarden Euro und ein Ebitda zwischen 780 und 800 (2013: 880) Millionen Euro. "Wir liegen bei unseren Finanzkennzahlen auf Kurs und bestätigen den Ausblick für das Gesamtjahr", erklärte Vorstandschef Stefan Schulte.
Reuters