Für das Gesamtjahr bekräftigte Konzernchef Ulf Schneider die bisherigen Ziele. Der Umsatz soll währungsbereinigte um 14 bis 16 Prozent steigen, der bereinigte Gewinn um zwei bis fünf Prozent.
Fresenius hat Anfang des Jahres für rund drei Milliarden Euro zahlreiche Rhön-Krankenhäuser geschluckt und ist damit zum mit Abstand größten Klinikbetreiber in Deutschland aufgestiegen. Gegenwind gibt dagegen dafür für die Dialyse-Tochter FMC und die Sparte Kabi, die auf flüssige Nachahmermedikamente spezialisiert ist. Kabi litt zuletzt unter dem rückläufigen Einsatz des Blutplasma-Ersatzstoffs HES. Zudem sank am weltgrößten Gesundheitsmarkt USA die Zahl von Lieferengpässen bei der Konkurrenz, die Fresenius in den vergangenen Jahren Rückenwind verliehen hatte.
Reuters