Die Offerte sei bisher die einzige auf dem Tisch. Weitere Angebote müssten bis spätestens Anfang nächster Woche eingereicht werden. Fresenius, Danone und Permira lehnten eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Im Oktober hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, Fresenius sowie die Finanzinvestoren Permira und PAI Partners seien an der Danone-Sparte interessiert, die unter anderem Lebensmittel für Menschen mit schweren Allergien und Nahrung für Patienten mit Magensonden produziert. Banker sagten damals, der Kaufpreis könnte sich auf vier bis fünf Milliarden Euro belaufen. Das Geld aus dem Verkauf will Danone Insidern zufolge für die Übernahme des US-Babynahrungsherstellers Mead Johnson Nutrition verwenden.
Für Fresenius, der mit seiner Sparte Kabi bereits klinische Ernährung, Infusionen, Medizinprodukte und Nachahmermedikamente herstellt, würde eine Übernahme aus Sicht von Experten Sinn ergeben. Die boomende Sparte Kabi würde deutlich gestärkt, die Bedeutung der zuletzt schwächelnden Dialyse-Sparte FMC weiter abnehmen.
Reuters