Die Fresenius-Aktie wird am Mittwoch sozusagen in Sippenhaft genommen, denn die Tochter Fresenius Medical Care kommt mit einer Gewinnwarnung um die Ecke und verliert prozentual zweistellig. Die Fresenius-Aktie selbst, die zuletzt noch so stark von der abgeblasenen Akorn-Übernahme profitierte, nähert sich früh am Tag den zehn Prozent Minus. Das sorgt für eine spezielle Einstiegsgelegenheit.
Sowohl das September-Tief als auch das darunter liegende 2018er-Tief werden noch behauptet und damit auch ein langfristiger, durch Tief von Mai 2010 und August 2011 definierter Aufwärtstrend. Vor allem mit der Unterstützung um 60/61,50 Euro kann man bei der Auswahl eines lukrativen Bonus-Cap-Zertifikats arbeiten. Geht man gewisse Risiken ein und akzeptiert ein deutliches Aufgeld, werden hohe dreistellige Per-Annum-Renditen möglich.
Der ausgewählte Schein weist eine Gewinnchance von 40 Prozent auf Sicht von gut zwei Monaten auf. Dazu muss die Fresenius-Aktie bis zum 21. Dezember über der Schwelle von 58,00 Euro bleiben. Beim Jahrestief 58,96 Euro war das Zertifikat noch unter 70 Euro gefallen. Wegen des seither hinzu gewonnenen Zeitwerts kann der Stoppkurs jetzt aber bereits deutlich enger platziert werden.
So würde ein erster Stoppkurs bei 74,50 Euro die möglichen Verluste auf 32 Prozent begrenzen. Dieser kann zudem um wöchentlich 1,50 Euro erhöht werden, so dass die Verlustrisiken sukzessive und deutlich sinken werden. Einzig gegen eine weitere größere Abwärtslücke der Fresenius-Aktie wäre man nicht gefeit.
Name | Fresenius-Bonus-Cap |
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WKN | SC6QP5 |
Aktueller Kurs | 108,59 € / 108,62 € |
Schwelle | 58,00 € |
Laufzeit | 21.12.18 |
Stoppkurs | 74,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +1,50 € / Woche |
Zielkurs | 152,00 € |