Für die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius geht es kräftig nach oben. Hintergrund ist eine Meldung, wonach die Bad Homburger den größten privaten Klinikbetreiber in Spanien übernehmen. Fresenius legt insgesamt rund 5,8 Milliarden Euro für Quirónsalud auf den Tisch. Es ist die größte Übernahme der Firmengeschichte und der erste Coup des neuen Fresenius-Chefs Stephan Sturm, der erst seit gut zwei Monaten an der Spitze des DAX-Konzerns steht.
Quirónsalud betreibt 43 Krankenhäuser in Spanien und setzt im laufenden Jahr voraussichtlich 2,5 Milliarden Euro um. Mit einem operativen Gewinn (Ebitda) von bis zu 480 Millionen Euro arbeiten die Spanier hochprofitabel. Fresenius-Chef Sturm rechnet mit erheblichen Wachstumschancen und Synergien. Der Zukauf soll schon im kommenden Jahr deutlich positiv zum Ergebnis je Aktie beitragen.
Einschätzung der Redaktion
Wir bekräftigen unsere positive Einschätzung. Die Aktie hat das im November markierte Allzeithoch ins Visier genommen. Springt die Aktie über 70 Euro, ist mit weiteren Kursgewinnen zu rechnen. Das Kursziel liegt bei 80 Euro. Ein Stopp bei 52,50 Euro sichert ab.