Das Jahr 2018 verlief für die Aktionäre von Fresenius desaströs. Mit einem Jahresverlust in Höhe von 35 Prozent gehörte der Gesundheitskonzern zu den Top-Verlierern im DAX. In der Chefetage scheint man trotz des Kurssturzes mittlerweile relativ optimistisch in die Zukunft zu blicken. Jüngstes Beispiel: Am 26. und 27. Februar kaufte Vorstandschef Stephan Sturm für 981.000 Euro über 20.000 Fresenius-Aktien. Damit hat er innerhalb von weniger als einem Jahr dreimal kräftig investiert. Insgesamt beläuft sich das Kaufvolumen auf über zwei Millionen Euro (40.500 Aktien). Auch andere Insider haben nach dem Kurssturz kräftig zugegriffen. Seit November sind Insiderkäufe von zehn Managern registriert worden. Dabei handelt es sich um ein Gesamtvolumen von rund 36.000 Aktien bzw. 1,6 Millionen Euro. Privatanleger können diesen Umstand durchaus als markanten Vertrauensbeweis und somit als Kaufargument interpretieren.
Charttechnik Fresenius
Der innerhalb weniger Monate vollzogene Kurssturz von 69 auf 39 Euro war offensichtlich stark übertrieben. Seit Anfang Dezember befindet sich der DAX-Wert nämlich auf Erholungskurs. Während dieser drei Monate hat sich sogar ein intakter kurzfristiger Aufwärtstrend herauskristallisiert. Im Bereich von 50 Euro dürfte die charttechnische Spannung steigen, da hier eine leichte Widerstandszone auszumachen ist. Sollte sie markant überwunden werden, bestünde erhebliches Aufwärtspotenzial bis in den Bereich von 60 bis 70 Euro. Von November 2017 bis Oktober 2018 bewegte sich der Titel innerhalb dieses Seitwärtstrends, um danach dann abzustürzen.
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Krones-Aufsichtsrätin kauft
Insiderkäufe in beträchtlichem Umfang gab es im Februar aber auch bei dem MDAX-Unternehmen Krones zu vermelden. So hat die Schawei GmbH, deren Geschäftsführerin Petra Schadeberg-Herrmann im Krones-Aufsichtsrat vertreten ist, am 26. Februar über 22.000 Krones-Aktien gekauft und hierfür 1,5 Millionen Euro bezahlt. Ende Oktober ist die Gesellschaft schon einmal aktiv geworden. Damals hat sie über 7.000 Anteilsscheine für 550.000 Euro gekauft. An der Börse wurden diese Vertrauensbeweise positiv honoriert. Bei kräftig gestiegenen Umsätzen kam es zu einem signifikanten Rebound.
Charttechnik Krones
Aus dem seit Mitte vergangenen Jahres gebildeten steilen Abwärtstrend gelang dem MDAX-Wert im Januar der Ausbruch nach oben. In der Chartlehre gilt dies als starkes Kaufsignal. Doch damit nicht genug - Ende Februar überwand die Krones-Aktie ihre mittelfristige 100-Tage-Linie, was ebenfalls positiv zu werten ist. Um einiges bedeutsamer wäre allerdings ein Sprung über die langfristige 200-Tage-Linie zu werten. Daran ist derzeit aber noch nicht zu denken, schließlich notiert sie mit 91 Euro weit über dem aktuellen Kurs von 75,10 Euro.
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Insiderkäufe bei Telefonica Deutschland
Trotz einer offensichtlichen Aktienbaisse hat bei Telefonica Deutschland Ende Februar Unternehmenschef Markus Haas 70.000 Aktien erworben und hierfür mehr als 207.000 Euro bezahlt. Im vergangenen Jahr erwiesen sich die Insiderkäufe allerdings nicht als zuverlässiger Indikator für bessere Zeiten. Über das Jahr verteilt wurden nämlich von vier verschiedenen Unternehmensmanagern, darunter auch Markus Haas, insgesamt über 108.000 Aktien zu Preisen zwischen 3,47 und 3,80 Euro gekauft. Aktuell kostet die Aktie des Telekommunikationsunternehmens lediglich 2,90 Euro.
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