Am deutschen Aktienmarkt ist es zuletzt etwas ungemütlicher geworden, nachdem der starke Euro und wachsende Zinssorgen den Börsianern die Kauflaune verdarben. Wer sich derzeit nicht so recht traut, auf eine Fortsetzung der Kursrally zu setzen, sollte auf defensive Titel setzen, zu denen die Aktie von Fresenius zweifellos gehört. Fresenius sieht sich selbst als weltweit tätigen Gesundheitskonzern, der Produkte und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten vermarktet - und das mit großem Erfolg. Morgen wird das Unternehmen in Frankfurt seine ordentliche Hauptversammlung abhalten. Management und Aktionäre können auf das bislang Erreichte zweifellos stolz sein. Seit Jahren erzielt das Unternehmen regelmäßig Rekorde beim Umsatz und Gewinn. Und auch bezüglich der Erfolgsbeteiligung der Aktionäre, der Dividende, gibt es keinen Grund zum Klagen. In den vergangenen zehn Jahren wurde diese von 0,16 Euro auf 0,44 Euro mehr als verdoppelt. Laut Analystenschätzungen soll für das Jahr 2017 sogar ein Wert von 0,64 Euro ausgeschüttet werden. Der insgesamt positive News-Flow schlug sich auch in der Performance positiv nieder. So landete die Fresenius-Aktie auf Jahressicht unter sämtlichen DAX-Werten auf Platz Eins und auf Dreijahressicht immerhin auf Platz Fünf.

Ende April nutzte das Unternehmen den positiven Geschäftsverlauf der ersten drei Monate und revidierte seine erst im Februar angehobene Gewinnprognose für das laufende Jahr nochmals deutlich nach oben. So stellte das Unternehmen aus Hessen auf währungsbereinigter Basis einen Gewinnanstieg um 13 bis 16 Prozent in Aussicht. Bislang war "lediglich" mit einem Anstieg in Höhe von neun bis zwölf Prozent gerechnet worden. Dies soll vor allem der mehr als gesunden Geschäftsentwicklung der Tochter Kabi zu verdanken sein. Sie hat sich auf flüssige Nachahmermedikamente spezialisiert und erhielt in den USA schneller als erhofft Zulassungen für neue Arzneien. Außerdem profitiert Kabi davon, dass einige Rivalen in Amerika weiterhin unter Lieferengpässen zu leiden haben. Aus charttechnischer Sicht gibt es ebenfalls wenig Grund zum Klagen. Auf lange Sicht befindet sich der DAX-Wert in einer steilen Aufwärtsbewegung, was sich an der 100-Tage- und der 200-Tage-Linie sehr gut ablesen lässt. Nach dem steilen Aufwärtstrend der vergangenen zwölf Monate dürfte der DAX-Wert auf dem erhöhten Niveau nun aber in eine Konsolidierungsphase eintreten. Mit dem nachfolgenden Capped-Bonus-Zertifikat können Anleger eine zweistellige Rendite einfahren, wenn sich die Aktie während der Laufzeit stets über der Marke von 45 Euro halten sollte.

Auf Seite 2: So sehen die Konditionen und Kennzahlen aus

Attraktive Bonuschance inklusive Discount

Sollte die Aktie von Fresenius bis einschließlich 17. Juni 2016 stets über der eingebauten Barriere von 45,00 Euro notieren, erhält der Anleger am 23. Juni 2016 pro Zertifikat den maximalen Höchstbetrag (Cap) von 60,00 Euro. Auf Basis der aktuellen Marktdaten bietet das von der BNP Paribas emittierte Capped-Bonus-Zertifikat auf Fresenius (WKN: PS4UYV) somit eine maximale Renditechance von 11,5 Prozent (10,5 Prozent p.a.). Der Risikopuffer, also der Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere, beläuft sich auf fast 20 Prozent. Außerdem weist das Wertpapier derzeit einen attraktiven Discount gegenüber der Aktie in Höhe von 4,3 Prozent (3,9 Prozent p.a.) auf. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste sollte bei dem Papier jedoch ein Stoppkurs bei 46,00 Euro sowie ein Zielkurs von 59,00 Euro beachtet werden.


Produkt: Capped-Bonus-Zertifikat auf Fresenius

WKN: PS4UYV

Emittent: BNP Paribas Laufzeit (Zahltag): 17.06.2016 (23.06.16)

Bonus / Cap: 60,00 Euro / 60,00 Euro

Barriere: 45,00 Euro

Bonusrendite (p.a.): 11,5 % (10,5 %)

Risikopuffer: 19,9 %

Aufgeld (p.a.): 4,3% (3,9 %)

Kurs aktuell (Basiswert): 57,04 Euro

aktueller Kurs des Zertifikats: 54,52 Euro

Stoppkurs (Zertifikat): 46,00 Euro

Zielkurs (Zertifikat): 59,00 Euro

Disclaimer

Investment des Tages - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Investment des Tages" veröffentlichen wir Anlageideen für Privatinvestoren. Die vorgestellten Zertifikate bieten Gewinnchancen im zweistelligen Prozentbereich und verfügen in der Regel über einen komfortablen Risikopuffer. Die vorgestellten Wertpapiere sollen Alternativen aufzeigen, wie man auch in Seitwärts- oder begrenzten Abwärtstrends attraktive Renditechancen wahrnehmen kann. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet aber dennoch stets die Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts. Dabei kann es sich um eine Aktie, einen Index oder einen Rohstoff handeln. Geht die Spekulation nicht auf, können unter Umständen hohe Verluste entstehen.

Mit dem Zertifikat zielt der Anleger zum Kaufzeitpunkt zunächst einmal darauf ab, das Papier bis zur Fälligkeit zu halten. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, werden jedoch in der Regel Stopp-Loss-Marken vorgeschlagen. Diese liegen in der Nähe wichtiger charttechnischer Marken. Die vorgestellten Zertifikate stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldversprechen einer Bank. Die Bonität des Emissionshauses fließt in die Kennzahlen des Finanzprodukts mit ein. Bei einer Insolvenz des Emittenten könnte es im Extremfall sogar zu einem Totalverlust kommen.