In den kommenden Jahren sollen beide Zukäufe wesentliche Beiträge liefern, um das Wachstum des Konzerns zu beschleunigen, teilte Fresenius am Donnerstag in Bad Homburg mit.
So habe Kabi eine Vereinbarung über den Erwerb von 55 Prozent an mAbxience abgeschlossen, einem Anbieter biotechnologisch hergestellter Nachahmerpräparate (Biosimilars). Der Kaufpreis für den Anteil an mAbxience, das über Labore und Fertigungsanlagen in Spanien und Argentinien verfüge, wurde mit 495 Millionen Euro beziffert. Hinzu kommen Meilensteine, die an das Erreichen kommerzieller und operativer Ziele gebunden seien. Die Vereinbarung beinhaltet außerdem eine Put/Call-Regelung über die bei den derzeitigen Eigentümern an mAbxience verbleibenden 45 Prozent der Anteile.
Zudem verleibt sich Fresenius für zunächst 240 Millionen Dollar plus eventuelle Meilensteine den auf Infusionstherapien spezialisierten US-Anbieter Ivenix ein. Beide Zukäufe sollen sich voraussichtlich im laufenden Jahr noch weitgehend neutral auswirken, ab 2023 dann aber einen positiven Einfluss auf das bereinigte Cash-Ergebnis je Aktie haben./tav/stk