Er sehe zwar derzeit keine Engpässe. Hygieneartikel wie Masken und Handschuhe seien ausreichend vorhanden. Allerdings könne er nicht garantieren, dass zum Höhepunkt der Krise Personal und Ausrüstung ausreichen werden.

Derzeit werde in den konzerneigenen Helios Kliniken eine "niedrige dreistellige Zahl" an Corona-Patienten behandelt.

Von den derzeit rund 28.000 Intensivbetten in Deutschland stehen knapp 1000 in den Helios Kliniken. "Wir werden die Zahl wohl nicht verdoppeln können, aber wir werden sie ganz erheblich steigern", kündigte Sturm an. "Wir arbeiten daran, Operationssäle bei Bedarf in Intensivstationen umwandeln zu können, und versuchen, zusätzliche Beatmungsgeräte zu beschaffen."

Negative Folgen aus der Coronakrise fürchtet Sturm nicht. "Unser Betrieb läuft weiter, und unsere Produkte und Dienstleistungen werden mehr denn je gebraucht." Sturm hatte zuletzt angekündigt, 2020 nach der Ergebnisflaute im vergangenen Jahr wieder an Fahrt zu gewinnen. Der Konzerngewinn soll währungsbereinigt um bis zu fünf Prozent zulegen, nachdem er 2019 auf dieser Basis stagnierte. (Reporterin: Anneli Palmen redigiert von Sabine Wollrab.

rtr