Während sowohl der Ölpreis als auch Ölaktien vor allem durch eine extrem hohe Volatilität auffallen, kann man dem MDAX-Wert Fuchs Petrolub einen ausgesprochen intakten langfristigen Aufwärtstrend attestieren. Dem Management ist es gelungen, unabhängig vom Auf und Ab des fossilen Energieträgers ordentliche Renditen zu erzielen.

Beim jüngsten Update der Quartalszahlen lag zum Beispiel die EBIT-Marge bei 14,5 Prozent (Q1 2016: 14,6 Prozent). Summa summarum kletterte der Konzernumsatz um 12 Prozent p.a. auf 618 Millionen Euro und das Ergebnis (EBIT) um 11 Prozent p.a. auf 94 Millionen Euro. Die komfortable Geschäftslage hat dazu geführt, dass der Titel in diversen Qualitätsindizes wie zum Beispiel dem QIX Deutschland oder dem Solactive €uro am Sonntag Qualitätsaktien Europa Performance aufgenommen wurden.

Am 1. August wird das Unternehmen seine Halbjahreszahlen veröffentlichen. Dies könnte dem MDAX-Wert neue Impulse verleihen. Analysten prognostizieren für das Geschäftsjahr 2017 einen Anstieg beim Gewinn pro Aktie von 1,87 (2016) auf 1,94 Euro. In den kommenden beiden Jahren sollen dann Werte von 2,03 Euro (2018) bzw. 2,14 Euro (2019) möglich sein. Auch bei den Dividendenschätzungen sieht die Situation ähnlich positiv aus.

Für 2017 wird ein Anheben von 0,89 auf 0,94 Euro prognostiziert, während der Erwartungswert für 2019 mit 1,05 Euro nochmals höher ausfällt. Beim jüngsten Update zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal sprach das Management zwar von einem "anspruchsvoller werdenden Umfeld", an der bisherigen Prognose machte man aber keine Abstriche. Demzufolge wird weiterhin mit einem (in erster Linie organisches) Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent und einer Steigerung des EBIT von einem bis fünf Prozent gerechnet.

Aus charttechnischer Sicht gab es bei der Aktie von Fuchs Petrolub zuletzt leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten. Diese lassen sich allerdings als gesunde Korrektur nach einer steilen Aufwärtsbewegung interpretieren. An der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals drehte der Titel wieder nach oben. Eine besonders markante Unterstützungszone ist im Bereich von 38 Euro angesiedelt. Sollte diese nicht halten, wäre bei 34 Euro die nächste charttechnische Haltezone. Beim Blick nach oben dürfte die charttechnische Luft im Bereich des am 19. Juni markierten Rekordhochs von 51,57 Euro dünner werden. Die untere Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrends verläuft aktuell im Bereich von 38 Euro - Tendenz steigend. Diese Hausnummer sollte in den kommenden Monaten unbedingt erfolgreich verteidigt werden. Ansonsten könnte erheblicher chartinduzierter Verkaufsdruck aufkommen.

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Renditechance von über zehn Prozent p.a.

Sollte die Vorzugsaktie von Fuchs Petrolub am 12. März 2018 auf oder über dem Cap von 50 Euro schließen, erhält der Anleger am 15. März 2018 pro Zertifikat diesen maximalen Höchstbetrag und würde auf Basis der aktuellen Marktdaten mit dem von Citigroup emittierten Capped-Bonus-Zertifikat auf Fuchs Petrlob (ISIN: DE000CY0N4T7) eine maximale Renditechance in Höhe von 7,2 Prozent (10,4 Prozent p.a.) erzielen. Wichtig: Entscheidend für den Anlageerfolg des Zertifikats ist der Stand der Aktie am 12. März 2018. Temporäre Kursrückgange der Aktie würden zwar den Preis für das Zertifikat in Mitleidenschaft ziehen, an der Auszahlungschance bei Fälligkeit würde sich dadurch aber nichts ändern (keine Knock-Out-Funktion!). Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste sollte bei dem Papier ein Stoppkurs bei 36,00 Euro beachtet werden. Außerdem bietet sich das Setzen eines Zielkurses von 49,80 Euro an.


Produkt: Discount-Zertifikat auf Fuchs Petrolub

ISIN: DE 000 CY0 N4T 7

Emittent: Citigroup

Bewertungstag (Zahltag): 12.03.2018 (15.03.2018)

Cap: 50,00 Euro

Discount: 4,5 Prozent

Maximalertrag: 7,2 Prozent

Maximalrendite p.a.: 10,4 %

Kurs aktuell (Basiswert): 48,89 Euro

aktueller Kurs des Zertifikats: 46,65 Euro

Stoppkurs (Zertifikat): 36,00 Euro

Zielkurs (Zertifikat): 49,80 Euro



Disclaimer

Investment des Tages - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Investment des Tages" veröffentlichen wir Anlageideen für Privatinvestoren. Die vorgestellten Zertifikate bieten Gewinnchancen im zweistelligen Prozentbereich und verfügen in der Regel über einen komfortablen Risikopuffer. Die vorgestellten Wertpapiere sollen Alternativen aufzeigen, wie man auch in Seitwärts- oder begrenzten Abwärtstrends attraktive Renditechancen wahrnehmen kann. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet aber dennoch stets die Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts. Dabei kann es sich um eine Aktie, einen Index oder einen Rohstoff handeln. Geht die Spekulation nicht auf, können unter Umständen hohe Verluste entstehen.

Mit dem Zertifikat zielt der Anleger zum Kaufzeitpunkt zunächst einmal darauf ab, das Papier bis zur Fälligkeit zu halten. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, werden jedoch in der Regel Stopp-Loss-Marken vorgeschlagen. Diese liegen in der Nähe wichtiger charttechnischer Marken. Die vorgestellten Zertifikate stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldversprechen einer Bank. Die Bonität des Emissionshauses fließt in die Kennzahlen des Finanzprodukts mit ein. Bei einer Insolvenz des Emittenten könnte es im Extremfall sogar zu einem Totalverlust kommen.