Belastet wurde das Nettoergebnis durch Sonderkosten von etwa 16 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit dem Immobilien-Deal, den der Konzern überraschend vor einer Woche bekanntgegeben hatte. Damit stutzt General Electric seine Finanztochter GE Capital zusammen, um sich auf das traditionelle Geschäft mit Industrieausrüstungen zu konzentrieren. In diesem Bereich legte der Betriebsgewinn im Quartal um neun Prozent zu.

General Electric verkauft den Großteil seiner Gewerbeimmobilien für 26,5 Milliarden Dollar. Käufer sind unter anderem der Finanzinvestor Blackstone und die Großbank Wells Fargo.

2014 hatte GE im Bietergefecht um die Energiesparte der französischen Alstom den Münchner Rivalen Siemens ausgestochen. Die Übernahme muss aber noch von Wettbewerbshütern genehmigt werden. So fürchtet die EU-Kommission, dass die Preise für Gasturbinen steigen können. GE hat bis August Zeit, um die Bedenken auszuräumen.

Reuters